Bilder von der Wasserwehrübung in Schönebeck (Elbe) im Mai 2012

Im Frohser Hafen wurden verschiedene Notsituationen simuliert und der Umgang mit der vorhandenen Technik geübt.
An 4 Stationen konnten unter Anleitung der ehrenamtlichen Kameraden der Schönebecker Wasserwehr Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Deichverteidigung und im Hochwasserschutz trainiert und gefestigt werden.

So wurden an Station 1 Teile einer mobilen Hochwasserschutzwand aufgebaut.
Im Ernstfall erfolgt der Einsatz dieser Schutzanlage in der Schönebecker Grabenstraße, deren Straßenbett über dafür notwendige Installationsvorrichtungen verfügt.
Lt. Angaben des Wasserwehrleiters Dirk Lindner sind die Schönebecker Kameraden in der Lage, die 47 m lange Hochwasserschutzwand innerhalb von 2 Stunden komplett aufzubauen.

An Station 2 wurde das Verfüllen von Sandsäcken geprobt.
Zur Erleichterung dieser körperlich doch ziemlich anstrengenden Arbeit können die Kameraden der Schönebecker Wasserwehr dabei seit letzter Woche auf eine von der Firma Seidel Hochwasserschutz Braunschweig gesponserten Sandsackfüllschippe zurückgreifen.

An Station 3 erfolgte die Übung des Aufbaus eines aus Europaletten bestehenden Deiches, der auch Aquabarrier genannt wird und als Schutzwall überall verwendet werden kann.
In Schönebeck wird er beispielsweise am Salzblumenplatz eingesetzt.

An Station 4 wurde dann die Verhinderung der Durchsickerung eines Deiches mit verschiedenen Materialien geübt und eine Quellkade simuliert.
Zur technischen Unterstützung der gemeinsamen Wasserwehrübung standen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Frohse zur Verfügung.
Zudem gab es fachliche Anleitung und Beratung von Herrn Günther, Mitarbeiter des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) in Sachsen-Anhalt, Flussbereich Schönebeck.