Ehrenamt: Würdigung der Seniorenarbeit 2016

P1050243_Kopieder soziale Zusammenhalt in Schönebeck funktioniert, dass hier viele Rädchen ineinander greifen, dass sich viele Menschen in diesen Dienst am Nächsten einbringen. Es sind Menschen an verschiedensten Orten und in vielen Einrichtungen, die nicht täglich in der Zeitung stehen. Vieles geschieht also still, im Verborgenen, einfach im täglichen Dienst am Menschen. Die Frauen und Männer müssen dies nicht tun, aber sie tun es. Sie tun es, damit ältere, schwächere, behinderte oder kranke Bürgerinnen und Bürger ausreichend versorgt und betreut werden. Vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft wird das ehrenamtliche Engagement immer wichtiger und wenn man es genau betrachtet, ist es nicht nur ein Geben, es ist auch ein Nehmen. Denn Sie alle hier haben sicher nicht nur einmal die Dankbarkeit in den Augen ihrer betreuten Menschen gesehen oder auch direkt diesen Dank ausgesprochen bekommen. Schönebeck entwickelt sich zusehends zu einer wirklich lebenswerten Stadt, und Sie alle hier sorgen dafür, dass viele Menschen noch ein Stück daran teilhaben können, die es allein nicht schaffen würden. nDas ehrenamtliche Engagement ist ein unverzichtbarer Teil des sozialen Lebens in unserer Stadt. Heute ist der Tag, für diese großen Leistungen und Verdienste seitens des Stadtseniorenrats und seitens der Stadt Schönebeck (Elbe) einmal Dankeschön zu sagen" so das Stadtoberhaupt. Ein Dank für die gute Zusammenarbeit ging u.a. auch an das Sachgebiet "Kinder, Jugend und Senioren. Eingeleitet wurde der feierliche Nachmittag von Marita und Arno Ziepert sowie Steffi Krettek. Die musikalische Kombination aus Digitalpiano und Querflöte umrahmten das Programm auf weihnachtliche Weise. Anschließend erfolgte der Ehrung.


Karin Thomas

Monika Nordt, geb. 31.05.1957

Frau Nordt hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frau Gerda Heinze täglich liebevoll zu betreuen. Frau Heinze ist pflegebedürftig, linksseitig gelähmt, stark sehbehindert und daher ständig auf Hilfe angewiesen. Monika Nordt betreut Gerda Heinze täglich in den Nachmittagsstunden und begleitet sie mit dem Rollator oder mit dem Rollstuhl durch das nahegelegene Wohngebiet. Weiterhin begleitet sie Frau Heinze zu Arztbesuchen, übernimmt die Einkäufe und notwendige Reinigungsarbeiten. Sie liest ihr die neusten Nachrichten aus der Volksstimme vor und erledigt notwendig gewordenen Schriftverkehr. In besonders schwierigen Situationen genügt ein Anruf und Frau Nordt ist zur Stelle. Durch diese großartige Hilfe verliert Frau Heinze auch nicht den Kontakt zur Umwelt. Vielen Dank, liebe Frau Nordt, für diese kontinuierliche ehrenamtliche Tätigkeit!

Arbeiterwohlfahrt

Almut Bonath, geb. 20.07.1948

Frau Bonath ist eine weltoffene und sehr engagierte Seniorin im Ehrenamt, dass man wohl nicht genug würdigen kann, denn in dieser Arbeit schenken Menschen anderen Menschen einfach ihre Zeit. Dies gilt für alle heute Anwesenden. Almut  Bonath hatte ihren ersten Kontakt im Bereich der Seniorenarbeit bei der Arbeiterwohlfahrt Schönebeck, der sie bis heute treu geblieben ist. Sie war maßgeblich am Aufbau der ersten Selbsthilfegruppen beteiligt, so im "Frauengesprächskreis". Als dessen Leiterin hat sie sich das Motto "Hilfe durch Selbsthilfe" auf die Fahne geschrieben. Jeder findet bei ihr ein offenes Ohr, das schließt auch die Nachbarschaftshilfe ein. Frau Bonath ist diskussionsfreudig, stellt sich aber auch kritischen Fragen und versucht stets das Wohle aller im Auge zu behalten. Das Gruppenleben ist ohne sie nicht denkbar. Wegen ihrer ehrlichen und direkten Art im Umgang mit ihren Mitmenschen wird sie von ihren Frauen sehr geschätzt. Dies alles ist allemal die heutige Ehrung wert, machen Sie weiter so, liebe Frau Bonath!

Werner Hosse, geb. 05.04.1935

Herr Hosse gehört seit vielen Jahren zum festen Kern der AWO-Radwandergruppe und ist mit seinen 81 Jahren ein sehr treues und aktives Mitglied. Einfach nur Mensch sein….diese Worte sind beispielhaft für Werner Hosse. Er selbst ist ein ganz besonderer, liebenswerter Mensch, dessen Wortschatz kein "Nein" kennt. Werner Hosse agiert meist ohne großes Aufsehen und eher im Hintergrund. Wenn Hilfe benötigt wird, ist er stets zur Stelle und kümmert sich rührig um seine Mitstreiter. Er zeigt immer wieder, wie wichtig ihm die Gemeinschaft ist. Es gibt kaum eine Tour, die er nicht mit begleitet hat. So ist er seiner Radwandergruppe immer treu geblieben. Die Radwege sind sein zu Hause und so übernimmt er auch schon mal die Führung der Gruppe und bringt sie auf sicheren Wegen ans Ziel. Wegen seiner umgänglichen und bescheidenen Art wird er von seinen Radfahrern sehr geschätzt. Dies verdient unser aller Respekt und Anerkennung!

Diabetiker Selbsthilfegruppe

Wolfgang Becker, geb. 24.11.1937

Herr Becker ist seit Januar 2012 Mitglied im Deutschen Diabetiker Bund und sehr aktiv in dessen Selbsthilfegruppe tätig. Stets setzt er sich für die Belange der Mitglieder der Gruppe ein. Insbesondere unterstützt er mit Rat und Tat den Vorstand. Besonders die Medientechnik, die bei den Gruppentagen zum Einsatz kommt, wird von ihm gewartet und bedient. So ist seine ehrenamtliche Arbeit für die Gruppe unverzichtbar. Zum Jahresabschluss der Selbsthilfegruppe erarbeitet er zusätzlich interessant gestaltete Dokumentationen. Die Mitglieder der Selbsthilfegruppe wissen sein Ehrenamt sehr zu schätzen. Und heute sagen wir Wolfgang Becker herzlich Dankeschön dafür!

Volkssolidarität

P1050281_KopieAnne-Dore Armke, geb. 15.02.1949

Frau Armke ist seit 1999 Mitglied in der Mitgliedergruppe "Malzmühlenfeld" der Volkssolidarität mit ihren heute 63 Mitgliedern. Seit 2002 ist sie Mitglied im Vorstand. Anne-Dore Armke ist es besonders wichtig, dass auch Mitglieder an den Veranstaltungen teilnehmen können, die aus gesundheitlichen Gründen an die Häuslichkeit gebunden sind. So löst sie mit ihrem eigenen Auto das Transportproblem. Sie holt die dankbaren Seniorinnen und Senioren von zu Hause ab und bringt sie nach der Veranstaltung wieder nach Hause. Zu besonderen Anlässen, wie Geburtstagen, Jubiläen aber auch bei Krankheit werden gemeinsam mit der Ortsgruppenvorsitzenden Hausbesuche durchgeführt. Ein wenig Zeit, liebevolle persönliche Gespräche und Zuwendung zaubern schnell ein Lächeln in die Gesichter der aufgesuchten Seniorinnen und Senioren. Dafür sagen wir Ihnen heute im Namen der älteren Bürger herzlich Dankeschön, liebe Frau Armke!

Hans-Joachim Probst, geb. 12.07.1941

Herr Probst ist seit 2007 Mitglied der Ortsgruppe "Lutherstraße" und seit 2010 Mitglied im Vorstand. Derzeit zählt die Ortsgruppe 56 Mitglieder. Hans-Joachim Probst ist verantwortlich für die Finanzen. Gemeinsam mit fünf weiteren Vorstandsmitgliedern engagiert er sich beim Aufbau und bei der Gestaltung einer lebendigen und aktiven Mitgliederarbeit. In der Gemeinschaft Gleichgesinnter rücken die eigenen Probleme der Seniorinnen und Senioren, wie Krankheit und Einsamkeit, für eine gewisse Zeit in den Hintergrund. Daran hat Herr Probst großen Anteil. Gemeinsame Aktivitäten machen Spaß und vermitteln ein gutes Selbstwertgefühl. Herr Probst sorgt sich gemeinsam mit dem Vorstand liebevoll und in ruhiger Art um seine Ortsgruppenmitglieder, führt bei Bedarf Krankenbesuche  durch und überbringt Glückwünsche zu besonderen Anlässen. Dies ist ein wichtiger Baustein, um der Vereinsamung entgegen zu wirken. Dieses Ehrenamt von Hans-Joachim Probst soll heute eine öffentliche Würdigung erfahren!

Stadtseniorenrat

Im Jahr 2012 wurde das Projekt "Heimpaten" durch den Stadtseniorenrat ins Leben gerufen. Heute wollen wir die ehrenamtlichen Heimpaten einmal ausdrücklich beim Namen nennen. Das sind im Einzelnen:

P1050260_Kopie"    Frank Schiwek, seit 2012 im Einsatz im "Haus Elisabeth" des Diakonieheimverbundes Burghof,

  • "    Gerda Imhof, seit 2015 im "Haus Mechthild" des Diakonieheimverbundes Burghof tätig,
  • "    Bärbel Grießhammer, seit 2015 im "Haus Dorothea" des Diakonieheimverbundes Burghof und nicht zuletzt
  • "    Rosemarie Wagner, die im "Magdalenenhof" tätig war und jetzt im "Haus Christopherus" ihren Einsatz ausübt.

Diese ehrenamtlich tätigen Menschen sind Mittler zwischen den Heimbewohnern und der Heimleitung. Probleme der Heimbewohner - und sei es nur die Kartoffel, die nicht gar ist - werden an die Heimleitung weiter geleitet. Sie bringen sich in die Arbeit des jeweiligen Heimes ein, helfen bei Veranstaltungen, Heimfesten, Ausflügen und Gottesdiensten, wo sie die Begleitung der Heimbewohner übernehmen. Auch zu Zusammenkünften des Heimbeirates sind sie eingeladen. Mit ihrer Arbeit leisten Sie einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Im Namen aller Heimbewohner und des Stadtseniorenrates sage unseren vier Heimpaten heute ein herzliches Dankeschön!

Allgemeiner Behindertenverband

P1050266_KopieSindy Wiemann, geb. 22.04.1980

Der Besucheransturm auf das "Haus Luise" als Begegnungsstätte ist ungebrochen und eher am Wachsen. Ein Umstand, der sicher dafür spricht, dass man sich in den Räumlichkeiten des Allgemeinen Behindertenverbandes sehr wohl fühlt. Doch es gibt die berühmte Kehrseite der Medaille. Da die Betreuung der Mitglieder und Gäste ausschließlich auf ehrenamtlichen Schultern ruht, wird hier oft die Grenze des Machbaren erreicht. Gut deshalb, dass es Menschen wie Sindy Wiemann gibt. Angesteckt von der "großen Schwester", die die Begegnungsstätte seit über 10 Jahren ehrenamtlich leitet, hat auch sie ihr Herz für die Seniorinnen und Senioren entdeckt. Bei großen Veranstaltungen, wie dem Hofspektakel im Sommer, dem Herbstfest oder einigen der zahlreichen Weihnachtsfeiern ist Sindy Wiemann fester Bestandteil des Teams. Aktiv unterstützt sie die Stammkräfte bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Veranstaltungen. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Sindy Wiemann für solche Veranstaltungen extra Urlaub nimmt. Während andere sich vielleicht am Strand erholen oder shoppen fahren, steht sie im "Haus Luise" bereit, um Seniorinnen und Senioren unvergessliche Stunden zu bereiten. Wir sind froh, dass wir Menschen wie Sie, liebe Frau Wiemann, in Schönebeck haben!

Karlheinz Herglotz, geb. 13.10.1955

Die Aufgaben im Betreuungsbereich des Allgemeinen Behindertenverbandes werden immer umfangreicher. Das "Haus Luise" erfreut sich einer ständig wachsenden Beliebtheit. Gleiches gilt für den Begleitdienst. Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, werden zu wichtigen Terminen wie Arztbesuchen oder Therapieangeboten begleitet. Sehr beliebt sind dabei Spaziergänge und Ausflugsfahrten in die nähere Umgebung. Diese wichtige Aufgabe wird von Menschen, wie Karlheinz Herglotz übernommen. Eigentlich als ehrenamtlicher Mitarbeiter für den Begleitdienst gekommen, ist er schnell zum unverzichtbaren Helfer in allen Bereichen geworden. Er plant und organisiert die Tagesausflüge, sorgt für eine ausreichende Anzahl von Fahrzeugen und stellt sowohl die Abhollisten als auch das Programm und die Kaffeetafeln zusammen - alles nach Wunsch der älteren Damen und Herren. Steigen alle am Ende des Tages glücklich und zufrieden am Arm von ihrem "Kalle" aus, geht es weiter: Fahrzeuge müssen betankt, gereinigt und gewartet werden. Auch das macht "Kalle". Hat ein Gast oder ein Mitglied mal ein persönliches Problem, ob die klemmende Tür oder das schiefe Bild, ist er mit dem entsprechenden Werkzeug zur Stelle. Ohne ihn würde der Betrieb im Allgemeinen Behindertenverband manches Mal still stehen. Er soll wissen, dass wir das wissen und sagen ihm heute öffentlich Danke!

Rückenwind e. V.

P1050268_KopieUte Rücker, geb. 14.02.1948

Frau Rücker kümmert sich regelmäßig, nämlich einmal pro Woche, sehr gewissenhaft um die hauseigene Bibliothek des Rückenwind e. V. Dabei bringt sie ihr ganzes Wissen als Bibliothekarin ein. Sie katalogisiert und ordnet alle vorhandenen Bücher und aktuellen Gesetzesfassungen. Ein wichtige ehrenamtliche Arbeit, ohne die "Rückenwind" viel schlechter funktionieren würde. Hinzu kommt: Ihre freundliche und kompetente Art macht sie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus sehr beliebt. Und man kann ihr immer auch Fragen stellen. Heute wollen wir ihr einmal antworten: Gut, wie Sie das machen, liebe Frau Rücker, und vielen Dank dafür!

P1050269_KopieSiegfried Künze, geb. 25.05.1954

Auch Herr Künze erfüllt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe: Er ist als ehrenamtlicher Demenzpate beim Entlastungsdienst des Rückenwind e. V. tätig. Dieses Projekt besteht seit dem Jahre 2014 und genießt eine stetig wachsende Nachfrage. Siegfried Künze betreut an Demenz erkrankte Menschen stundenweise in ihrer häuslichen Umgebung. Hierdurch werden pflegende Angehörige in ihrem Alltag ein wenig entlastet. Gut für die an Demenz Erkrankten, gut für die Angehörigen, gut für Rückenwind und gut für unsere Stadt. Dafür danken wir Ihnen, lieber Herr Künze!

WSG Einheit Schönebeck

P1050273_KopieSilvia Schütte, geb. 14.03.1953

Frau Schütte ist seit mehreren Jahren ehrenamtlich  im Verein der WSG Einheit als lizensierte Übungsleiterin in drei Seniorensportgruppen tätig. Das bedeutet, dass sie 3-mal in der Woche pünktlich und ausgerüstet mit einem klaren Trainingsprogramm ihre Verantwortung gegenüber den Teilnehmern wahrnimmt. Besonders durch ihre offene und ehrliche Art, aber auch durch ihre Fachkompetenz genießt sie hohe Anerkennung bei den älteren Menschen. Der Erwerb neuer Kenntnisse im Sport durch Weiterbildungsmaßnahmen ist ihr sehr wichtig. Die Vereinsmitglieder danken es ihr. Und wir am heutigen Tage tun dies auch. Ganz öffentlich!

Doris Paul, geb. 30.08.1938

Ähnlich verhält es sich mit Frau Paul. Sie ist seit mehr als 10 Jahren aktiv in einer Sportgruppe der WSG Einheit tätig. Neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Kassiererin, die nicht immer leicht ist, übernimmt sie auch vertretungsweise Aufgaben als Übungsleiterin. Da hat sie sich sehr gut hineingefunden. Bei der Vorbereitung von zusätzlichen Veranstaltungen übernimmt sie überdies viele organisatorische Aufgaben. Man kann wohl ohne Übertreibung sagen: Doris Paul ist das Goldene Herz der Gruppe. Ein Mensch, von dem dies gesagt wird, hat unsere große Sympathie und unseren ebenso großen Dank vollauf verdient!

Deutsches Rotes Kreuz

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

am diesjährigen Tag des Ehrenamtes wollen wir auch das herausragende Engagement einer Gruppe von ehrenamtlich tätigen  Menschen würdigen, die so groß ist, dass wir nicht jedes einzelne Mitglied heute hier persönlich begrüßen können. Stattdessen haben wir Stellvertreter eingeladen, die die Ehrung heute für sämtliche Mitglieder entgegen nehmen. Die Rede ist von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Deutsches Rotes Kreuzes, Kreisverband Schönebeck e. V. Es sind dies Menschen, die nicht jeden Tag in der Zeitung stehen, die wir heute jedoch einmal beim Namen nennen wollen. Nämlich:

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  • Anett Mingram vom Sanitätsdienst und Suchdienst
  • Antje Jaluschka vom Betreuungsdienst
  • Jana Herbig von der Rettungshundestaffel
  • Gisela Scheffler vom Kriseninterventionsteam
  • Christian Gabel von der Wasserwacht und
  • Ralf Schreiber von der Wasserrettung
  • Frank Wolter vom Blutspendedienst
  • Susanne Lingner vom Jugendrotkreuz
  • Christiane Wollschläger von der Kleiderkammer
  • Anja Pade-Zenker von der Aus- und Weiterbildung/Sanidienst
  • und nicht zuletzt
  • Franziska Apel von der Flüchtlingshilfe.

Ich denke, dies ist erst einmal einen Beifall wert.

Für die meisten von uns sind die komplexen Hilfeleistungen und Angebote des Deutschen Roten Kreuzes im Alltag oder bei Notfällen und Katastrophen nicht mehr wegzudenken. Sie sind einfach da. Dabei wird oft übersehen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass sich Menschen, schon gar über einen so langen Zeitraum, ehrenamtlich und unter Einsatz eines Großteiles ihrer Freizeit und unter Zurückstellung ihres eigenen Wohls für  eine Region einsetzen. Dies gilt wohl für alle heute Anwesenden. Die Kameraden des DRK Schönebeck sind seit Jahrzehnten ein wichtiger Teil des Katastrophenschutzes in unserem Landkreis und unserer Stadt. Hierfür bilden sie sich in unzähligen Stunden weiter und üben für mögliche Einsätze. Im Ernstfall, sei es ein Unfall, die Evakuierung eines Pflegeheims, die Suche nach einer vermissten Person an Land mit Hunden oder im Wasser, ein Stau auf der Autobahn bei extremer Hitze, die Betreuung von Angehörigen nach einem Unfall oder eine Katastrophe wie das Hochwasser 2013, sind die Kameraden zur Stelle und versorgen die Betroffenen sanitätsdienstlich mit  Essen und Trinken, mit einer Schlafgelegenheit und einem Dach über dem Kopf sowie, wenn nötig, mit seelischem Beistand.

Darüber hinaus sorgen die ausgebildeten Kameraden das ganze Jahr über mit Sanitätswachdiensten für den sicheren Ablauf einer Vielzahl von Veranstaltungen. Mit Präsentationen von Technik und mit Können, durch den zusammen mit Partnerschulen aufgebauten Schulsanitätsdienst und gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz werden Kinder und Jugendliche an die Themen Erste Hilfe und Ehrenamt in Berührung gebracht. Führerscheinanfänger, Kraftfahrer oder betriebliche Ersthelfer werden in den Rotkreuzkursen geschult. Mit der Organisation der Blutspendetermine wird ein wichtiger Beitrag für die Versorgung der Bevölkerung mit Blut geleistet. Die Kleiderkammer versorgt Menschen nicht nur bei Katastrophen mit dem Nötigsten, sondern steht das ganz Jahr Bedürftigen offen. In der Flüchtlingsarbeit unterstützen ehrenamtliche Kameradinnen Flüchtlinge und Migranten zum Beispiel beim Spracherwerb und im Alltag sowie dabei, in Schönebeck ein neues Zuhause zu finden.Dieses ehrenamtliche Engagement verdient unsere Hochachtung und kann nicht genug gewürdigt werden. Im Namen der Stadt Schönebeck bedanke ich mich heute bei den Kameradinnen und Kameraden des Deutschen Roten Kreuzes Schönebeck für ihre tagtäglich geleistete Arbeit am Menschen! Vielen Dank!


Ich bedanke mich heute darüber hinaus bei allen Ehrenamtlichen in der Stadt Schönebeck (Elbe). Ihre Arbeit verdient unser aller Respekt und unsere Anerkennung! Sie alle sind eine wichtige, unverzichtbare Säule des sozialen Zusammenhalts unserer Gesellschaft und unserer städtischen Einwohnerschaft. Man kann dies nicht genug würdigen. Vielen Dank!