Ehrenamt: Würdigung der Seniorenarbeit 2015

P1000326_Kopiedemografische Entwicklung ist unumkehrbar und der Anteil der älteren Menschen wächst und wächst. Gleichzeitig - und dies ist kein Paradox - wird die ltere Generation jünger. Jünger im Sinne von beweglicher, aktiver und am städtischen Leben immer stärker teilhabend. Ein schöner Ausdruck dieser Entwicklung auch in unserer Stadt ist das Wirken der vielen ehrenamtlichen Frauen und Männer in der Seniorenarbeit. Diesem gesellschaftlichen Engagement ist es zu verdanken, dass wir in Schönebeck ein seniorenfreundliches Klima vorfinden, was auch eine jüngste Bürgerumfrage der Landesvereinigung für Gesundheit bestätigt hat.", so Bert Knoblauch.


P1000339_Kopie"Besonders die Wohnungswirtschaft P1000357_Kopiemit der SWB, der ABiSA, der PUNKT12, vor allem der Stadtseniorenrat und die zahlreichen, sozial orientierten Vereine und Verbände haben einen verdienstvollen Anteil an dieser Entwicklung. Dafür danke ich allen Beteiligten heute sehr herzlich.", so das Stadtoberhaupt. Ein Dank für die gute Zusammenarbeit ging u.a. auch an das Sachgebiet "Kinder, Jugend und Senioren. Eingeleitet wurde der feierliche Nachmittag von Gesangs- und Tanzauftritten der "Smartie´s Deluxe", eine Gruppe vom Jugendclub "Young Generation".

Laudationen in Würdigung der ehrenamtlichen Seniorenarbeit

Vom Stadtseniorenrat ehren wir heute folgende fleißige Lese-Omas:

P1000372_KopieSieglinde Breuer liest seit 2009 in der Kita Kinderoase.
Waltraud Schallehn liest seit 2006 in der Kita Am Gänsewinkel in Felgeleben.
Monika Uhlstein liest seit 2006 im Haus St. Laurenti in Frohse.
Ursula Jäger liest seit diesem Jahr in der Kinderstation des Ameos Klinikums. Und
Roswitha Dimmel liest seit 2008 in der Kita Sonnenblume in der Pestalozzistraße.

Unsere Leseomas gehen in Kindergärten und auch in Horte, um den Mädchen und Jungen das gelesene Wort nahe zu bringen, um das Interesse an Büchern insgesamt zu wecken. Und auch deshalb, um die Kommunikation zwischen Jung und Alt aufrecht zu erhalten. Es wird nicht nur gelesen, die rührigen Damen fügen sich nahtlos in den Tagesablauf der jeweiligen Kita ein. Sie bringen sich darüber hinaus auch einfach in Projekte und Ausflüge als Begleiter mit ein. Oft werden sie auch zum Vorlesen geladen, zum Beispiel zu Weihnachtsfeiern, in Bibliotheken und auch in Familienzentren. Je nach Absprache mit der jeweiligen Kita geschieht der Einsatz auch mehrmals im Monat. Die Damen sind mit vollem Herzblut dabei. Ihr Honorar sind dabei die aufmerksamen, staunenden Gesichter der Kinder und anderen Zuhörer. Ihr Ehrenamt verdient heute unseren besonderen Dank! Machen Sie weiter so!

Vom Rückenwind e.V. ehren wir heute Frau Jutta Groß

P1000376_KopieSie ist ehrenamtliche Patin für Demenz-Betroffene. Sie ist im Entlastungsdienst für Angehörige des Mehrgenerationenhauses Schönebeck von Rückenwind e.V. Schönebeck tätig, der Träger dieses Freiwilligenprojektes ist. Es besteht seit 2014 und genießt eine stetig wachsende Nachfrage. Hier engagieren sich besonders motivierte Bürgerinnen der Stadt Schönebeck. Sie bieten eine stundenweise Einzelbetreuung von demenzkranken Menschen in der vertrauten häuslichen Umgebung. Dies gewährleistet, dass sich der betroffene Mensch geborgen fühlt und individuell betreut wird. Durch die "Ehrenamtlichen Demenzpaten" finden auch pflegende Angehörige besser in ihren Alltag, erhalten eine stundenweise Entlastung, zum Beispiel für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Der Dienst am Menschen von Jutta Groß wird heute deshalb Anerkennung zuteil.

Der ABiSA e. V. hat Doreen Wollenberg, Renate Kohns und Renate Fischer zur Ehrung vorgeschlagen.

P1000377_KopieDoreen Wollenberg
Das "Haus Luise" in der Moskauer Straße erfreut sich als Begegnungsstätte einer ständig wachsenden Beliebtheit. Menschen mit und ohne Behinderungen in erster Linie im Seniorenalter treffen sich hier. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre dies nicht möglich. Zum Glück gibt es Menschen wie Doreen Wollenberg, die sich solchen Herausforderungen stellen. Sie ist eine der guten und vor allem langjährigen Seelen der Begegnungsstätte. Ursprünglich vom Jobcenters gekommen, hat sie die Arbeit mit und für die Seniorinnen und Senioren buchstäblich nicht mehr losgelassen. Auch in den Pausen zwischen den Maßnahmen brachte sie es nicht fertig, "ihre Seniorinnen und Senioren" allein zu lassen. Ihre bescheidene und zurückhaltende Art wird von allen sehr geschätzt. So sind enge Bindungen entstanden und Frau Wollenberg weiß schon bei der Ankunft im "Haus Luise", wem es wie gerade geht. Wünsche werden förmlich von den Augen abgelesen. Auf Doreen Wollenberg ist immer Verlass. Daher danken ihr die Seniorinnen und Senioren aus dem "Haus Luise" und der Allgemeine Behindertenverband heute symbolisch. Wir tun dies heute auch, und hoffen auf die Fortsetzung dieses schönen Miteinanders.

Renate Kohns
"Singe wem Gesang gegeben - und Renate kann es eben" - könnte ein gereimtes Motto des Singkreises im "Haus Luise" sein, denn nicht nur das Singen und das Musizieren, auch das Verfassen von Gedichten ist eine Passion von Renate Kohns. Nach Schließung des alten "Elbeclubs" fand sie im "Haus Luise" ein neues Betätigungsfeld und scharte schnell eine Gruppe sangesfreudiger Damen um sich. Seit nun schon über zehn Jahren freuen sich diese Sängerinnen auf ihr montägliches Treffen. Singen, Gemeinschaft und Lebensfreude kommen hier zusammen. Diese Treffen haben schon viele trübe Gedanken und manches "kleine Wehwehchen" einfach weggesungen. Und Renate Kohns sagt selbst: "Und so mache ich es gerne so lange weiter, wie ich kann und wie es gewünscht wird, weil Singen, Humor und Zuwendung Situationen der Herzerwärmung hervorbringen." Der Allgemeine Behindertenverband kann das nur bestätigen. Er "sagt" es heute "trotzdem", wie ein Buchtitel von ihr lautet. Danke liebe Renate Kohns! Dem kann ich mich hier nur anschließen. Danke und weiter so!

Renate Fischer
Mit zunehmendem Alter wird alles anderes - alles schwieriger. Gut, wenn es Helfer gibt, auf die man sich dann verlassen kann. Der Begleitdienst des Allgemeinen Behindertenverbandes ist eine solche Einrichtung. Dieser Dienst wird von Renate Fischer angeleitet, die man deshalb nur mit ihrem Handy am Ohr kennt. Beinahe rund um die Uhr ist die quirlige kleine Frau erreichbar und selbst unterwegs. "Das ist mein Leben, meine Erfüllung - hier gehe ich auf", ist ihre Einstellung dazu. Sicher könnte sie sich auch vorstellen, noch mehr Zeit für die pflegebedürftige Mutter, für die sechs Enkelkinder oder den geliebten Balkon zu haben  - aber nein, das wäre aber nicht "unsere Renate", wie die Senioren im Haus Luise sagen. Sie verbringt die Zeit eben lieber rollstuhlschiebend in Arztpraxen oder in Supermärkten, schickt in der Zwischenzeit andere Helferinnen wie Frau X in den Kurpark oder Herrn Y mit Rezept zur Apotheke. Ihr Engagement ist ihr zum Selbstverständnis geworden. Dies wollen wir heute würdigen und gemeinsam mit dem ABiSA ein Öffentliches Dankeschön aussprechen.

Der SPD Ortsverein Schönebeck hat Herrn Wilfried Kiske und Siegfried Kliematz benannt. Herzlich willkommen!

P1000378_KopieWilfried Kiske
Der Schönebecker Ortsteil Plötzky ist allseits bekannt. Sollte er jedenfalls. Das liegt an seiner idyllischen Lage, den Seen der ehemaligen Steinbrüche und dem dortigen Ferienpark. Ein Heimatmuseum informiert über die Geschichte der Ortschaft. Und dies hat ganz viel mit Wilfried Kiske zu tun. Er steht ebenso dafür, dass sich Plötzky in den letzten 10 Jahren auch als Rolandort einen Namen gemacht hat. Hier funktioniert die Dorfgemeinschaft, hier ist man stolz auf seinen Heimatort und seine Geschichte. Deshalb spannt sich Wilfried Kiske seit Langem vor den sprichwörtlichen Karren und ist nicht nur Zugpferd und Motivator, sondern auch Vorbild für Andere. Plötzky hat einen solchen Menschen, den man deshalb nicht umsonst als den "lebenden Roland von Plötzky" bezeichnet. Als solcher ist Wilfried Kiske Ortschronist, Motivator, Museumsleiter, Vereinschef, Organisator und gerade, wenn es um den Roland geht, auch so etwas wie ein Botschafter der ostelbischen Gemeinde. Die Hände in den Schoß legen. Andere machen lassen, zuschauen und vielleicht noch kritisieren - das kann jeder. Für Wilfried Kiske gilt das nicht. Er ist ein Anpacker.  Ich denke, ich spreche für viele Menschen, wenn wir ihn dafür heute herzlich Dank sagen.

Siegfried Kliematz
Ruhestand  ist für diesen Mann offensichtlich ein Fremdwort. Sein Hobby, das Kleingartenwesen, hat er quasi zum Beruf im Rentenalter gemacht. Im Rahmen seines Ehrenamtes ist er ein Ansprechpartner für alle Belange und Fragen rund um Kleingartenwesen in unserer Stadt. Er kennt jede Gartensparte im Altkreis Schönebeck wie seine Westentasche und weiß nicht nur, wo die dicksten Kürbisse wachsen, sondern auch, wo den Kleingärtner der sprichwörtliche Schuh drückt. Dafür steht er rund um die Uhr - also nicht nur zu den Sprechstunden des Verbandes der Gartenfreunde - zur Verfügung. Unermüdlich wirbt er auch für Nachwuchs im Kleingartenwesen. Maßgeblich trägt auch das Kleingartenentwicklungskonzept unserer Stadt, KEKS genannt, Siegfried Kliematz' Handschrift  Hier hat er sich aktiv in die Kommunalpolitik eingebracht. Das jedoch tut er nicht nur für das Kleingartenwesen, sondern auch generell hat er das "Ohr an der Masse". Seit über einem Jahr berät er die SPD-Fraktion im Stadtrat unserer Stadt als sachkundiger Einwohner und bringt seine Erfahrungen in die Arbeit des Fachausschusses Bau ein. Viel Aufhebens macht er um sein Wirken nicht. So wissen auch nur wenige, dass er im Kriseninterventionsteam mitwirkt, Menschen in schweren Lebenssituationen zu helfen. Für all diese Mitwirkung am Öffentlichen Leben sei Siegfried Kliematz heute sehr herzlich Dankeschön gesagt!

Zwei Damen hat der Volkssolidarität Regionalverband Elbe-Saale vorgeschlagen:

P1000380_KopieMargarete Brandes
Sie leitet seit 2004 die neunköpfige  Gruppe "Sport 2". Und nicht nur diese treffen sich mit ihr wöchentlich am Stadtfeld zum gemeinsamen Sport. Auch Mitglieder anderer Ortsgruppen sind dabei. Für etwa 20 Menschen heißt es dann: Aktiv bleiben durch Freude, Bewegung und Musik mit Margarete Brandes. Sie kümmert sich indessen rührend um ihre Mitglieder, motiviert sie zum geselligen Beisammensein. Dabei kommt ihr eine gute Portion Humor beim Anekdotenerzählen sehr entgegen. So gelingt es ihr, eine um die andere Seniorin aus der Isolation zu holen. Die Gemeinschaft unter Gleichgesinnten stärkt das Selbstwertgefühl, und dazu trägt Margarete Brandes ganz wesentlich bei. Heute sprechen wir deshalb Frau Brandes unser herzliches Dankeschön für ihr Engagement aus!

Gisela Müller
Frau Müller ist seit 2014 Vorstandsmitglied der Stadtfeld-Gruppe mit ihren immerhin 180 Mitgliedern. Sie hält Kontakt zu ihnen in ihrem jeweiligen Zuhause und führt regelmäßige Hausbesuche durch. Besonderes Augenmerk widmet sie dabei Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr von zu Hause weg können. Diese Zuwendung und Gespräche zaubern dann nicht selten ein Lächeln in die Gesichter der betroffenen Seniorinnen und Senioren. Immer montags wird mit Gleichgesinnten Rommé in der Begegnungsstätte "Am Stadtfeld" gespielt. Ihre fröhliche, kontaktfreudige und unkomplizierte Art wissen die Menschen auch hier zu schätzen. So trägt sie bei vielen dazu bei, die persönlichen Sorgen einmal zwischenzeitlich vergessen zu können. So steht Gisela Müller immer für eine gute Atmosphäre und wir danken Ihnen, Frau Müller, heute ausdrücklich für Ihr soziales Wirken!

Für die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.

Ingrid Streckenbach
Frau Streckenbach ist seit 2014 gemeinsam mit ihrem an Parkinson erkrankten Ehemann Mitglied in der Vereinigung. Bei Veranstaltungen ist sie sehr umsichtig, hilfsbereit, fasst mit an, wenn Hilfe gebraucht wird und ist für alle da. Dazu pflegt sie auch den Kontakt zu unserer ehemaligen Leiterin, Frau Götze, die aufgrund ihrer fortgeschrittenen Erkrankung nicht mehr am Gruppenleben teilnehmen kann. Stundenweise hat sie auch bei der Kaleb e.V. gearbeitet, doch musste sie durch die schnell fortgeschrittene Parkinsonerkrankung ihres Mannes diese Arbeit aufgeben  Ihren Mann kann sie nicht mehr allein lassen und muss rund um die Uhr für ihn da sein, was auch für sie selbst alles andere als einfach ist. Es ist schon eine große Leistung und bewundernswert, was von einem Angehörigen von den an Parkinson erkrankten Partner getan werden muss und trotzdem ist Ingrid Streckenbach auch immer noch für die Mitglieder der Vereinigung da. Dafür, liebe Frau Streckenbach, heute ein großes Dankeschön von uns allen.

Die WSG Einheit Schönebeck e.V. hat drei zu ehrende Personen benannt.

P1000381_KopieDr. Karin Hamann
ist seit vielen Jahren als Übungsleiterin der Sportgruppe "Pilates" mit ca. 15 Älteren Bürgern tätig. Besonders zu erwähnen ist, dass sie in ihrem "fortgeschrittenem Alter" - im April wurde sie 70 Jahre alt - die Ausbildung als Übungsleiterin im Breitensport erfolgreich bestand. So erhielt sie auch ein Zertifikat im Rahmen des Projektes "Sport pro Gesundheit" vom Turnerverband.  Für ihr sportliches und gesellschaftliches Engagement möchten wir ihr heute herzlich Danke sagen.

Klaus-Dieter Beier
ist seit dem Jahre 2000 im Verein der WSG Einheit aktiv als lizensierter Übungsleiter tätig, und das neben anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich Fußball. In der Woche betreut er regelmäßig 4 Seniorengruppen der Gymnastik und davon eine reine Männergruppe. Besonders ist sein Engagement bei vielfältigen zusätzlichen sportlichen Angeboten für die Teilnehmer auf sportlichem und kulturellem Gebiet zu erwähnen. Auch ihm gebührt heute ein dickes Öffentliches Dankeschön.

Walburga Machemehl
ist seit dem Jahre 2005 als Übungsleiterin ehrenamtlich in 2 Gymnastikgruppen tätig, und dies kontinuierlich. Besonders zu erwähnen ist, dass sie als "Springer" andere Übungsleiter im Verhinderungsfall vertritt. Walburga Machemehl ist als Kassenprüferin  im Verein und nimmt ihre Prüftätigkeit trotz ihrer Schichtarbeit im Altersheim gewissenhaft und regelmäßig wahr. Sie hat nicht nur ein Herz für den Sport, sondern tut auch etwas dafür. Herzlichen Dank dafür, liebe Frau Machemehl!

Für die Diabetiker Selbsthilfegruppe ist heute Bernhard Stenschke unser Ehrengast.

P1000382_KopieEr ist seit Mai 1999 Mitglied im Deutschen Diabetiker Bund und aktiv in der Selbsthilfegruppe verankert. Vorbildlich setzt er sich für die Belange der Mitglieder der Gruppe ein. Selbst als Betroffener ist er stets uneigennützig und ehrenamtlich tätig. Sein Wissen um die Krankheit - der Diabetes - ist umfangreich. Er vermittelt es stets an alle anderen Gruppenangehörigen weiter. Er ist ein Aktivposten der Selbsthilfegruppe und unterstützt den Vorstand mit Rat und Tat. Dafür hat er sich heute ein großes und Öffentliches Dankeschön verdient!

Der Kaleb e.V. "Wiege" Regional benennt Herrn René Rehfeldt für die heutige Ehrung

P1000383_Kopieaus Schönebeck ist ein Mann der Tat. Durch seine Frau, die einen Ein-Euro-Job bei der Kaleb e.V. "Wiege" bekommen hatte, lernte er die Arbeit des Vereins kennen. Und er ist der "Wiege" seitdem treu geblieben. Immer wieder wird er deshalb angefragt, um zu helfen. Da sind besonders seine soliden handwerklichen Fähigkeiten in den Vereinsräumen gefragt. Aber auch Wege zu Behörden, besonders ganz aktuell mit Asylbewerbern in jedem Alter, die um Hilfe anfragen, unternimmt Rene Rehfeldt. Da wird dann auch mal das private Auto eingesetzt. Einen wichtigen Dienst leistet er durch das Einrichten von Computern oder bei anderen technischen Problemen. Er ist stets und gern zur Stelle. Der Kaleb-Verein ist sehr froh, Herrn Rehfeldt kennen gelernt zu haben und möchte sich sehr herzlich für seine ehrenamtliche Arbeit bedanken. Dem kann ich mich hier und heute nur anschließen!

Wenn wir nun die Evangelisch-Freikirchliche-Gemeinde betrachten, dann ist auch Günter Hirte

ein Helfer im Ehrenamt. Als Kaleb e.V. "Wiege" in die Straße der Jugend umzog, war er zum Beispiel sofort bereit zu helfen. Mit seiner Hilfe wurde auch ein Raum für russische Ältere Aussiedler eingerichtet, die sich hier wöchentlich zu Begegnungen treffen. Da waren zum Beispiel Malerarbeiten auszuführen, bei denen er nicht auf Zeit und Stunde gesehen hat. In der Evangelisch-freikirchlichen-Gemeinde im SCHALOM-Haus, wo sich die Senioren treffen, ist er ein guter Geist. Er sieht einfach, wenn die Hecke geschnitten, Laub und Schmutz beseitigt werden müssen und Malerarbeiten zu erledigen sind. Still und ohne Aufsehen wird die so nötige Arbeit in vielen Stunden getan. Für diese ehrenamtliche Hilfsbereitschaft sagen wir alle Herrn Hirte heute herzlich Dankeschön!

Für die Katholische Gemeinde der Stadt Schönebeck Johanna Radig und Gerhard Kupietz

P1000384_KopieJohanna Radig
Seit vielen Jahren kümmert sich Johanna Radisch um die Senioren der Katholischen Gemeinde. Dabei war sie zunächst in einer Gruppe "jüngerer" Senioren engagiert. Gleichzeitig ist sie seit vielen Jahren bei der Vorbereitung und Durchführung der Seniorennachmittage aktiv. Sie besucht regelmäßig eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren und überbringt dabei auch Grüße aus der Gemeinde  Daneben kümmert sie sich auch in der Gemeinde um viele Dienste im Hintergrund. Die Katholische Gemeinde ist froh, Johanna Radig zu haben. Heute ist nun der Tag, Ihr herzlich für ihr Engagement Dank zu sagen!

Gerhard Kupietz
hält in großer Treue seit vielen Jahren regelmäßigen Kontakt zu einer Gruppe Senioren aus der Katholischen Gemeinde. Er ist somit für viele, die nicht mehr hundertprozentig am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, ein wichtiges Bindeglied. Dabei ist er stets bereit, der ersehnte "Hol- und Bringedienst" für andere zu sein, um ihnen die Teilnahme an den verschiedensten Veranstaltungen zu ermöglichen. Er ist den Senioren ein vertrautes Gesicht, er wird gebraucht. Auch Gerhard Kupietz wollen wir für seine ehrenamtliche Arbeit heute herzlich Danke sagen!

Zwei Ehrenamtliche der AWO Arbeiterwohlfahrt begrüßen wir heute unter uns:

P1000386_KopieWaltraud Möhring
ist 76 Jahre alt und bei der Arbeiterwohlfahrt  als Übungsleiterin der WSG "Einheit" tätig. Dabei hält sie 15 Senioren geistig und körperlich fit. Sie versteht es, auf jede Sportfreundin persönlich einzugehen, diese individuell zu motivieren und ein soziales Umfeld zu schaffen. Frau Möhring organisiert Veranstaltungen und bringt soziales Denken in ihre Gruppe ein. Als der AWO Jugendclub "Rainbow" in Schwierigkeiten war, haben sie und ihre Sportfreunde sofort reagiert und mit Körpereinsatz und Geldspende geholfen. Ihr liegt eben die generationsübergreifende Kinder- und Jugendarbeit sehr am Herzen. Waltraud Möhring ist die gute Seele ihrer Sportgruppe und vielen eine gute Freundin geworden  Sie bringt sich als ganzer Mensch in ihr Ehrenamt ein. Das verdient Respekt und Anerkennung und ein herzliches Öffentliches Dankeschön!

Elisabeth Bergmeier
ist 68 Jahre alt. Sie ist weltoffene und engagiert und folgt dem Leitspruch: "Nichts ist unmöglich - man muss es nur anpacken  So hat sie stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme der Menschen, sei es in der Nachbarschaftshilfe oder in der Seniorenarbeit der AWO und der WSG "Einheit". Auch aus der AWO Randwandergruppe 2 ist Frau Bergmeier nicht mehr wegzudenken  Viele Veranstaltungen im sportlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Bereich hat sie aktiv mitgestaltet und diese oft zu einem besonderen Ereignis im Vereinsleben werden lassen. Sie ist diskussionsfreudig, kritisch und bringt eigene Ideen zugunsten des Gemeinwohl ein. Wegen ihrer direkten und ehrlichen Art im Umgang mit ihren Mitmenschen wird sie von den Radwanderfreunden besonders geschätzt. Wir schätzen Frau Bergmeier ebenso und sagen ihr heute Danke für ihr Engagement!

Die Sudetendeutsche Landsmannschaft benennt Frau Ilsa Rais!

P1000387_KopieSie trug in vielfacher Weise zur Gründung dieses Vereins bei und unterstützt seit 1992 regelmäßig das volkstümliche Programm in kultureller und geschichtlicher Hinsicht. Im Jahre1928 im Sudetenland geboren, trägt sie als Zeitzeugin der Kriegszeit und durch Literaturkenntnisse die Geschichte der Sudetendeutschen vor allem im Interesse der jüngeren Generation weiter. Sie ist auch als Autorin von Artikeln in den heimatlichen Zeitschriften bekannt, wenn dies auch zu DDR-Zeiten wegen Verboten von Zusammenkünften nicht möglich war. Die Landsleute von Ilsa Rais wissen ihre Verdienste um die Geschichte der Schönebecker Sudentendeutschen sehr zu schätzen. Heute soll dieses Engagement eine Würdigung erfahren und wir danken hier Ilsa Rais Öffentlich dafür! Allen Geehrten hier noch einmal ein überaus herzlicher Dank für ihr unverzichtbares ehrenamtliches Engagement! Mögen Sie alle Ihre wertvolle Arbeit noch lange fortsetzen können und ein Vorbild für die jüngere Generation sein. Vielen Dank!

Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Adventszeit, ein folgendes besinnliches Weihnachtsfest und persönlich Gesundheit und Wohlergehen!