Beachvolleyball: Turnier mit Urlaubsgefühl - Feuerwehrkameraden und andere ehrenamtliche Einsatzkräfte aus der Region messen sich am Netz- der Spaß stand im Vordergrund

Unter dem Namen "Beach on Fire" hat ein fünfköpfiges Organisationsteam ein Event geschaffen, bei dem ehrenamtliche Einsatzkräfte aus dem Salzlandkreis sich im Beachcolleyball messen.
Warum das erste Turnier ein voller Erfolg war.

Wer barfuß über den Sand geht, spürt: Es ist verdammt heiß.
Doch das scheint an diesem Sonnabend niemandem der Anwesenden etwas auszumachen.
Zum einen, weil die zahlreich erschienenen Feuerwehrleute zwischendurch den Sand mit Schläuchen nassspritzen.
Vor allem aber, weil die Stimmung einfach zu gut ist, um sich Gedanken darüber zu machen.
„Wir finden es einfach super hier“, sagt Steven Lerch von der Ortswehr Biere.
Er findet es toll, dass zu der Veranstaltung so viele Feuerwehrleute und andere Einsatzkräfte erschienen sind.
Auch begrüßt er, dass der See am Beachcenter Barby – natürlich auf eigene Gefahr – zur Erfrischung genutzt werden kann.
Mit der Ortswehr Borne habe die Bierer seit einiger Zeit trainiert.
„Dieses Miteinander macht einfach Spaß“, so Alexander Fräßdorf aus Borne.
Neben Feuerwehrleuten aus Schönebeck, dem Bördeland, Calbe, Aschersleben und Borne sind an dem Tag auch Teilnehmer vom Technischen Hilfswerk Calbe und vom Umweltbundesamt anwesend.

„Dass alle der neun angemeldeten Teams erschienen sind, freut uns natürlich sehr“, so Madlen Habedank von Sportverein (SV)Pädagogik Schönebeck, die den Tag zusammen mit Maik Habedank, Alexander Wierzbowski, Kimi Ring (Feuerwehr Biere) sowie Dustin Joo (Feuerwehr Schönebeck) organisiert hat.
Schließlich seien die Spielpläne lange im Vorfeld ausgetüftelt worden.
In der Sportart kennt sich Madlen Habedank bestens aus – sie selbst spielt für den SV Pädagogik in der Landesliga.
Doch bei dem heutigen Spiel soll es vor allem um den Spaß gehen.
So sorgt während der Spiele DJ und Moderator Peter Tausch aus Welsleben für gute Laune, zwischen den Spielen kühlen sich die Teilnehmer im See ab, essen Gegrilltes und trinken erfrischende Getränke.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Drohnenflugschule aus Magdeburg.
Ausbildungsleiter Peter Selig und seine Kollegin Cornelia Fritsche erklären den Feuerwehrkameraden, wie sie Drohnen in Katastrophenfällen einsetzen können – beispielsweise, um schneller einen Brandherd aufzuspüren.
Dabei helfen etwa Wärmebildkameras, die auch verborgene Glutnester zum Vorschein bringen.
Doch heute erfüllen die Drohnen einen anderen Zweck:
Sie machen tolle Kameraaufnahmen aus der Höhe.
Wie hat es dem Veranstaltungsteam gefallen?
Madlen Habedank sagt lachend, dass sie von den Spielen selbst kaum etwas mitbekommen hat, weil sie und ihre Kollegen ständig umherlaufen mussten.
„Nächstes Jahr müssen wir uns auf jeden Fall Walkie-Talkies besorgen“, sagt sie.
Also wird es ein nächstes Jahr geben?
Die Beachvolleyball-Spielerin sagt: „Ich hoffe es.
Aber es liegt natürlich auch daran, ob es den Leuten gefallen hat“.
Fragt man unter den Teilnehmern, ist nichts als Lob zu hören.

„Der ganze Tag war sehr gut organisiert“, lobt Benny Virkus vom der Feuerwehr Tischlerstraße in Schönebeck.
Sein Kollege René Zander fügt hinzu:
„Durch die vielen Pausen war es auch nicht so anstrengend.“.
René Knoblauch, Ortswehrleiter in Aschersleben, spricht sicherlich für viele, als er sagt:
„Der DJ hat gut aufgelegt, der Spaßfaktor war riesig – wir kommen wieder.“

Die drei Erstplatzierten: 1. Feuerwehr Aschersleben, 2. Bundesumweltamt, 3. Feuerwehr Schönebeck II (es gab 2 Teams von der Tischlerstraße).