Podiumsdiskussion: "Was bedeutet „deutsch“?"

Eine offene Podiumsdiskussion zum Thema "Was bedeutet „deutsch“?" fand am gestrigen Dienstag, 12. November 2019, im Stadtwerkehaus in Schönebeck statt. Knapp 20 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und beteiligten sich an den sachlichen Diskussionen der Podiumsgäste, zu denen unter anderem Oberbürgermeister Bert Knoblauch, Mechmed Tefikow vom Städtepartnerschaftsverein Schönebeck und PD Dr. Peter Waldmann von der Universität Halle zählten. Kulturstaatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger eröffnete den Vortragsabend und ging unter anderem auf die dazugehörigen Themen, wie Sprache, Kultur, Geschichte, Weltkulturerbe in der Region Schönebeck, Salzlandkreis und Sachsen-Anhalt sowie die...

Wertschätzung der anderen Länder für unsere historischen Gegebenheiten (u.a. Ringheiligtum Pömmelte) ein. Anschließend sprach PD Dr. phil. habil. Jörn Weinert vom Germanistisches Institut Halle über die geschichtliche und sprachliche Entwicklung der Region Salzlandkreis sowie die "Impulse" der hiesigen Bevölkerungsgruppen seit dem 5. Jahrhundert nach Christus. Prof. Dr. phil. habil. Dr. h.c. Hans-Joachim Solms vom Germanistisches Institut - Halle betrachtete die "deutsche" Germanistik, Volkskunde, Sprache und Literatur aus wissenschaftlicher Sicht und definierte die Begrifflichkeit "Was bedeutet „deutsch“?" als Kulturmerkmal. Bert Knoblauch berichtete in diesem Zusammenhang von seinen persönlichen Erfahrungen als Schönebecker Stadtoberhaupt, aber auch die Auswirkungen der alltäglichen Ereignisse in Europa auf die Region Schönebeck (Elbe). Abschließend beteiligten sich die weiteren Gäste rege an der Diskussionsrunde.