Bank gegen Ausgrenzung im Kunsthof

Partnerschaft für Demokratie: Neun weitere werden im Stadtgebiet und in Schulen aufgestellt

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Die Kernaussage fällt sofort auf: „Kein Platz für Ausgrenzung“ steht auf der Rückenlehne der Bank, die an dieser Stelle keine Sitzfläche hat. Die Bank soll zum Nachdenken anregen und für eine offene und vielfältige Gesellschaft stehen. Gleichzeitig ist der ausgesparte Platz groß genug, einen Rollstuhl zu integrieren. Untergebracht wird die Bank im Kunsthof des Soleparks. „Wir stehen dafür, dass niemand ausgegrenzt wird. Auch wenn das aufgrund der historischen Gebäude nicht immer einfach ist“, erklärte Kunsthofleiterin Andrea Silber. Mit dem Wegekonzept und den QR-Code-Stationen kann das Areal im Kurpark inzwischen selbstständig und kontaktarm besichtigt werden, beispielsweise durch Videos sowie Bild und Text.

Die „Bank gegen Ausgrenzung“ wurde über die Partnerschaft für Demokratie aufgestellt. Sie ist eine von insgesamt zehn Stück, die im Stadtgebiet und an Schulen verteilt werden. „Ich bedanke mich beim Solepark, der ein langjähriger Partner für uns ist“, sagte Ailena König von der externen Koordinierungs- und Fachstelle des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ für die Region Schönebeck.