AMEOS bildet Medizinische Zentren/Schönebeck Kardiologie-Zentrum

Mit der Bildung von Medizinischen Zentren will AMEOS OST eine Klammer um ihre sechs Standorte in Sachsen-Anhalt setzen und damit für mehr Behandlungsqualität, gezieltere Koordinierung sowie bessere und schnellere Patientenzuordnung sorgen. Darüber informierte der Regional-Geschäftsführer Lars Timm am Donnerstag Vertreter der Kliniken, kommunale Politiker und Medien im AMEOS-Klinikum Staßfurt. Das heißt, in jeder der einzelnen Kliniken in Halberstadt, Haldensleben, Aschersleben, Staßfurt, Bernburg und auch Schönebeck (Elbe) wird eine bestimmte, schon vorhandene Fachabteilung als gewisser Schwerpunkt deklariert (Medizinisches Zentrum), in das dann gegebenenfalls aus anderen Standorten Patienten zum Beispiel zur Operation nach vorheriger Diagnose, Visite und Erstbehandlung direkt zugewiesen werden. Darum muss sich dann der Patient nicht mehr selbst kümmern, da es innerhalb der AMEOS-Gruppe koordiniert wird. Das verkürze auch unnötige Wartezeiten, so Timm. Insgesamt bringen die Medizinischen Zentren mit sich, dass die Kliniken ihre Zusammenarbeit im Rahmen einer interdisziplinären Vernetzung zugunsten von sogenannten Konsildiensten als Patientenservice verbessern. Das AMEOS-Klinikum Schönebeck ist dann zum Beispiel Medizinisches Zentrum für Kardiologie und Gefäßmedizin, wie auch der zuständige Chefarzt Dr. Karl-Heinz Binias bestätigte. Alle anderen Bereiche und Abteilungen der Klinik bleiben dabei natürlich umfänglich erhalten. Hier die Zuordnung der weiteren Kliniken mit Medizinischen Zentren: Bauch/Niere/Stoffwechsel (Bernburg-Aschersleben), Unfall/Orthopädie  (Bernburg-Aschersleben), Krebserkrankungen (Aschersleben), Atemwegserkrankungen (Aschersleben), Hals-Nase-Ohren (Haldensleben/Halberstadt), Anästhesie/Neurologie/Schlaganfälle (Bernburg), Psychosoziale Erkrankungen (Haldensleben), Gynäkologie/Kinderheilkunde (Halberstadt) und Altersmedizin (Staßfurt). Sowohl Landrat Markus Bauer als auch Staßfurts Bürgermeister Sven Wagner und die stellvertretende Oberbürgermeisterin Schönebecks Gisela Schröder begrüßten die Bildung von Medizinischen Zentren im Interesse der Patienten und auch als Zeichen des Erhalts der einzelnen Klinikstandorte.