Weihnachtsmarkt beim CJD Industriestraße

dabei in der ?Woche der der Menschen mit Behinderung? ausdrücklich auch die Arbeit der Behindertenverbände und Ehrenamtlichen in diesem Bereich einerseits, aber auch die Leistungskraft der beim CJD beschäftigten 350 Menschen mit Handicap gewürdigt. Werkstattleiter Peter Götz hatte die einzelnen Werkstätten erläutert und die Qualität der vielseitigen Produkte anschaulich gemacht. Das CJD stellt damit nicht nur eine beachtliche Wirtschaftskraft für Schönebeck dar mit wertvollen Arbeitsplätzen, es pflegt auch die Zusammenarbeit mit einheimischen Unternehmen, übernimmt gezielte Spezialaufträge oder geht mit Beschäftigten direkt in die Firmen, um zum Beispiel Außenanlagen zu pflegen. Thomas Holz lobte die wirtschaftliche Entwicklung Schönebeck als erfolgreiche Arbeitsmarktregion des Salzlandkreises insgesamt, nicht nur wegen der vergleichsweise günstigen Arbeitslosenstatistik. Die Stadt engagiert sich, ein Wirtschaftsrat wurde gegründet, es erfolgten Ansiedlungen, es tut sich etwas, hob er hervor. Denn gebe es im Kreis bezüglich behinderter Menschen auch noch Defizite, ergänzte er: 800 in diesem Bereich Beschäftigte sei zu wenig, es gebe immer noch 400 arbeitslose Behinderte, und 500 Pflichtarbeitsplätze seien vakant. Der Salzlandkreis insgesamt sei unterdurchschnittlich, was die Beschäftigung Behinderter angeht, sagte Holz. Gabriele Winkel jedenfalls zog eine positive Bilanz für ihr Team ? sowohl die Betreuer als auch die Beschäftigten. Bonhöfers Satz von der Verantwortung für die Zukunft werde hier ernst genommen, unterstrich sie. Es gebe kein Vorrecht einzelner, sondern nur ein Recht für alle. Dies werde im CJD umgesetzt, ein wirtschaftlicher und sozialer Mehrwert erarbeitet. Und dies nicht in der Woche der Menschen mit Behinderung, sondern das ganze Jahr über. Auch das Stadtoberhaupt zeigte sich von den Leistungen beeindruckt und lobte auch die Zusammenarbeit mit der Stadt selbst, die davon profitiere.