Neuer UNION 1861-Kunstrasenplatz eingeweiht

union19_006beachtlicher Leistung musste Torwart Detlef Eizeroth (WBG) ein paar Mal hinter sich greifen. Auch Holger Stahlknecht (mittleres Foto rechts, unteres Foto 2.v.l.)  und Bert Knoblauch (oberes Foto, 2.v.l.) spielten aktiv mit, ebenso Tino Sorge (MdB, unteres Foto links) und Calbes Bürgermeister Sven Hause. In der Halbzeit gab es ein Intermezzo mit den aus Schönebeck stammenden DDR-Nationalspielern Peter Ducke (Carl Zeiss Jena, auf dem mittleren Foto beim Jonglieren) und Wolfgang Maxe Steinbach (1. FC Magdeburg), der einmal bei Chemie Schönebeck das Fußballspielen erlernt hatte. Die einige Hundert Zuschauer spendeten viel Beifall für diese beiden verdienten und ausgezeichneten Sportsleute. Der Minister und Bert Knoblauch hatten das Projekt des Kunstrasenplatzes  vorher ausdrücklich gewürdigt und ebenfalls allen Beteiligten gedankt. Der Innenminister sprach von gut angelegtem Geld, denn dieser Platz mit seinem künftigen Geschehen verkörpere auch ein Stück Heimat. Das Stadtoberhaupt freute sich nach der Fusion zu UNION 1861 über das nächste gelungene Highlight des Schönebecker Sports.

union19_018Der Platz war in nur knapp einem Vierteljahr errichtet worden, das Land (450.000 Euro), die Stadt (340.000), LottoToto (12.000) und der Verein selbst mit immerhin 5.000 Euro haben für die Finanzierung gesorgt. Der Dank galt auch Planer Tobias F. Maasberg der gewonnen Baufirma Keller Tersch GmbH aus Schönebeck sowie allen anderen Beteiligten wie dem Baudezernat der Stadtverwaltung und dem Sachgebiet Sport und Kultur. Ebenso den Stadtwerken Schönebeck, die seinerzeit die Vorplanung mit auf den Weg gebracht hatten. Frank Rüchardt sagte, dass nun ein Traum Wirklichkeit werde. Der Weg sei steinig gewesen, aber die beharrliche Zusammenarbeit vieler hat schließlich ein gutes Ergebnis gebracht, nicht zuletzt hatte sich der Stadtrat mit einem Beschluss eindeutig zugunsten des Kunstrasenplatzes positioniert. Der Kunstrasen wird übrigens nicht mit dem bei der EU in der Kritik stehenden Mikroplastik verfüllt, sondern umweltgerecht mit einer Kork-Sand-Mischung, womit der Schönebecker Platz sich landesweit Modellcharakter erwirbt. Immerhin 16 Kinder- und Jugendmannschaften, 3 Männerteams und eine Damen-Elf werden in den Genuss des Trainierens und offiziellen Spielens auf dem Kunstrasenplatz kommen, auf dem wegen stark verbesserter Qualität nur eine geringe Verletzungsgefahr besteht. In das große Spielfeld wird ein Kleinfeld-Fußballplatz integriert.

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