Vier Integrationspreise gehen 2018 in den Salzlandkreis - Landesregierung würdigt Engagement

2018-11_Kopie„Vielfalt leben in Sport, Kultur und Gemeinwesen“ gab es den 1. Preis (und 1.000 Euro) für das Coffee to Stay - Laden der Begegnung für Alt- und Neubernburger des Kultur Markt Bernburg e. V. Mit seinen regelmäßigen Sprachkursangeboten in Deutsch, Englisch und Arabisch erleichtert und unterstützt das Café das Ankommen von Zugewanderten und trägt zur interkulturellen Verständigung bei. Beate Hecke, Doris Maedge, Michael Horstmann und Prof. Erich Buhmann nahmen stolz den Siegerpreis entgegen. In ihren Dankesworten hob Beate Hecke die große Bedeutung des Coffee to Stay als Begegnungsstätte hervor. Sie dankte allen Mitstreitern und Unterstützern und zeigte sich besonders erfreut, dass dieses Projekt im Jahr 2019 durch die Förderrichtlinie zur Umsetzung des Integrations- und Betreuungskonzeptes im Salzlandkreis unterstützt wird.

Unter den 32 Ehrenamtlichen, die für ihren individuellen Einsatz in der Migrationsarbeit und stellvertretend für die vielen Engagierten im Land gewürdigt wurden, konnten sich die Soziallotsinnen im Salzlandkreis Adelheid Wölfel, Schönebeck, und Ingrid Braumann, Hecklingen, sowie Karina Hundsdörfer, Berufsschullehrerin an der BbS WEMA Aschersleben, freuen. Adelheid Wölfel und Ingrid Braumann sind als Soziallotsinnen bereits seit Sommer 2015 tätig. Mit Tatkraft, großem zeitlichen Aufwand und Ausdauer unterstützen sie Geflüchtete unter anderem bei Kontakten zu Behörden, bei Arztbesuchen, bei der Beschaffung von Kleidung und Alltagsgegenständen sowie bei der Sprachförderung. Zu den ersten Gratulanten zählten neben den Mitarbeitern der Koordinierungsstelle für Migration und Bildung des Salzlandkreises auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schönebeck, Andrea Alzuro Lopez, und aus Hecklingen der Bürgermeister, Uwe Epperlein, sowie die Leiterin des Fachbereiches Ordnung und Sicherheit, Marion Strecker. Karin Hundsdörfer unterrichtet an der Berufsbildenden Schule WEMA in Aschersleben vorwiegend unbegleitete jugendliche Migranten. Ihr Engagement geht aber weit über ihren beruflichen Alltag hinaus und widmet sich der sprachlichen und gesellschaftlichen Integration von jungen Geflüchteten.