Müttergenesungswerk: Kurmaßnahmen für Mütter und Väter

Herausforderung, für die wir in politische Gespräche gehen, um das Beratungsangebot zu sichern. Viele Mütter und Väter brauchen diese Unterstützung.“ Die sich wandelnden Familienstrukturen bieten für Frauen und Männer neue Wege der Verein-barkeit von Familie und Beruf. Die Zahlen des Müttergenesungswerks zeigen jedoch, dass so-wohl 75 Prozent der Mütter als auch 63 Prozent der Väter den ständigen Zeitdruck als Belastung empfinden. Über 80 Prozent der Mütter sind berufstätig, meist leisten sie jedoch zusätzlich den Hauptteil der Familienarbeit zu Hause: Einkauf, Wäsche, Kindererziehung und die Pflege von Angehörigen liegen größtenteils in ihren Händen. Doch auch die Väter, von denen 73 Prozent – meist in Vollzeit – die Hauptverdiener der Familie sind, empfinden die Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf als belastend. Viele Mütter und Väter kommen an ihre Grenzen und werden krank. Insbesondere Mütter nen-nen seit Jahren die mangelnde Anerkennung ihrer Arbeit für die Familie als eine Belastung. Die Folge ist eine Schwächung des sozialen Systems Familie und damit auch der Kinder. Genau dort setzen die Kurmaßnahmen im Müttergenesungswerk an. Durch die Therapeutische Kette aus Vorsorge, Kurmaßnahme und Nachsorge werden Mütter und Väter ganzheitlich unterstützt. In den Kurkliniken ist die psychosoziale Therapie mit der Einbeziehung von Geschlechterrollen und Erwartungen ein wichtiger Baustein, wenn es um Verantwortung und Strategien für den gesunden Alltag zu Hause geht.

Weitere Informationen und Kontakt:
Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk
Anita Strüby, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Bergstraße 63, 10115 Berlin Tel.: 030/33 00 29-15 Fax: 030/33 00 29-20
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