Spatenstich für UNION-Ruderbootshaus: Wasserdichte Lösung

Ing.-Büro für Haustechnik Kühne, dem Ing.-Büro für Elektrotechnik Brand und dem Ing.-Büro Jödicke waren zahlreiche Vereinsmitglieder vom Ruderclub heraus in den Buschweg gekommen, um den großen Moment der jungen Vereinsgeschichte von UNION beizuwohnen. Das Vorhaben wird durch die Aufbauhilfe Hochwasser 2013 über einen Zuschuss zur Schadensbeseitigung bei  Sportstätten aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und der Bundesrepublik Deutschland in Höhe von etwa 1,7 Millionen Euro zu 100 Prozent finanziert. Die Fertigstellung des Ersatzneubaus ist für den Herbst 2017 vorgesehen, ebenso der Rückbau der hochwassergeschädigten Altbebauung, so dass mit der Gesamtfertigstellung des Vorhabens im November 2017 gerechnet werden kann. Detlef Zimmer von der Investitionsbank hatte indessen noch eine besondere Überraschung im Ärmel, zusätzliche 50.000 Euro der IB für die Innenausstattung. Bert Knoblauch sprach von einem bedeutsamen Projekt für den Vereinssport in Schönebeck, der besonders jungen Menschen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung biete, welche nicht zuletzt soziale Kompetenzen stärke. Er bedankte sich ausdrücklich beim Land und der Investitionsbank für die großzügige Finanzierung sowie beim Verein, der sich bei der Standortsuche engagierte, und nicht zuletzt bei seinen Mitarbeitern. Thomas Kühne sagte daraufhin: „Das gemeinsame Rudern ist nicht immer einfach. Heute können wir sagen: Wir sind im Takt geblieben und freuen uns über den ersten Spatenstich beim Bootshaus. In Summe wurden über die Investitionsbank 6.000 Hochwasserbescheide über 400 Millionen Euro ausgereicht. Die gute Zusammenarbeit, Offenheit, kurze Wege und Drähte haben Lösungen geschaffen – auch wenn es mitunter ganz schön sportlich war!“ Karsten Reichelt dankte ebenfalls für das Zustandekommen des Vorhabens und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass der letzte erste Spatenstich in dieser Sache gewesen sein möge. Sportlich und sicher ist jedenfalls die Raumaufteilung: Im Einzelnen sollen im Erdgeschoss ein Bootslager und eine Werkstatt in Stahlbetonbauweise entstehen. Das Obergeschoss wird die eigentliche Vereinsebene mit Trainingsraum, Sanitäreinrichtungen, barrierefreiem WC und Zugängen beherbergen. Im Bedarfsfall eines überfluteten Erdgeschosses können die Sportboote auf der Dachfläche gelagert werden.