Oberbürgermeister besuchte ambulante Geriatrie AGR

den demografischen Wandel in der Stadt und ein Gesamtkonzept mit Unterstützung der AGR für eine bessere Betreuung der älteren Bürger zu sprechen. Seit 13 Jahren gibt es mittlerweile die AGR. In Deutschland gibt es das von ihr umgesetzte Konzept nur noch in Mecklenburg-Vorpommern und in Hessen. Es geht um einen ambulanten, geriatrisch-komplexen Behandlungsansatz, über den die Therapieziele für die Patienten feinabgestimmt und die unterschiedlichen Therapieangebote an einem Ort gebündelt werden. Derzeit etwa 20 Patienten werden mit einem Transportdienst morgens abgeholt, therapiert, versorgt und abends wieder nach Hause gebracht. Es geht dabei nicht nur um die ambulante Versorgung, sondern auch um Gruppendynamik, Bewegung, Kontakt und Selbsthilfegruppen.

Ein zentrales Netzwerk aus stationären und ambulanten Einrichtungen (innerhalb 30 km um die Stationären Zentren) soll entstehen. Die Gesprächspartner sicherten sich Unterstützung nach ihren Möglichkeiten zu. Das Stadtoberhaupt informierte über die gesundheitsfixierten Anstrengungen der Stadt im Solepark, die Zusammenarbeit mit sozialen Trägern  bzw. Unternehmen wie dem Behindertenverband und der SWB, bei denen etwa die Barrierefreiheit groß geschrieben wird. Er begrüßte das von Dr. John verfolgte Konzept und sprach von einer notwendigen Sensibilisierung dafür in den kommunalen Netzwerken. Die Potenziale müssten verzahnt werden. Man war sich einig, die Gespräche fortzusetzen.