Zwanzig Jahre nach der Wende: Einstiges Traktorenwerk erlebt kleine Renaissance

Pforte, welche durch Unterstützung der städtischen Wirtschaftsförderung entstand, soll künftig an die bewegte Geschichte dieses einstigen Industriestandorts erinnern. Im Beisein des Staatssekretärs im Landwirtschafts- und Umweltministerium Jürgen Stadelmann sowie von Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase, weiterer Verantwortlicher der Elbestadt  und nicht zu vergessen ehemaliger Traktorenwerker wurde mit der Anbringung dieser Erinnerungstafel mit zeitgeschichtlichen Daten aus der Betriebsgeschichte das einstige Weltunternehmen als Stätte des Landmaschinenbaues gewürdigt.  ?Mit dem feierlichen Akt der Fertigstellung des ehemaligen  Betriebseingangs soll neben der geschichtlichen Erinnerung eine weitere ?Beförderung? dieses Standortes erreicht werden?, konstatierte der MDSE-Geschäftsführer Naujoks. Schönebecks Stadtoberhaupt, das selbst jahrelang im Traktorenwerk tätig war, erinnerte nicht ohne Wehmut daran, dass der ehemals größte Landmaschinenhersteller in der DDR nach der Wende keine Zukunft hatte. Den Gedanken, an die Geschichte des Unternehmens unter Einbeziehung von Azubis der BQI zu erinnern, nannte er beispielhaft.