Dankeschön-Veranstaltung für die acht Schönebecker Feuerwehren und die Wasserwehr

ging an die Leitung des Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) Joachim Schulke und Guido Schmidt. Alle haben gemeinsam die Katastrophe gut gemeistert. "Ich kann nur sagen, die Stadtverwaltung ist sehr stolz, Sie zu haben. Ihre Fachkompetenz war entscheidend bei der Bewältigung der Katastrophe. Durch Ihren Einsatz ist es gelungen, die Bevölkerung zu schützen", sagte  Gisela Schröder. Sie bat die Leiter der acht Ortsteilwehren und der Wasserwehr nach vorn und zeichnete sie stellvertretend für alle Kameraden mit einer Urkunde aus. 

Diese wurden überreicht an die Kameraden Manfred Grunert (Stadtteilfeuerwehr Schönebeck), Steffen David (Stadtteilfeuerwehr Bad Salzelmen), Daniel Schürmann (Stadtteilfeuerwehr Felgeleben), Andy Bitter (Stadtteilfeuerwehr Elbenau), Stellvertreter Michael Pohle (Stadtteilfeuerwehr Frohse), Stellvertreter Christian Ballerstedt (Ortsfeuerwehr Pretzien), Christian Pfanne (Ortsfeuerwehr Plötzky), Gerald Herrler (Ortsfeuerwehr Ranies) und Dirk Lindner (Wasserwehr). Anschließend wünschte Gisela Schröder den vielen Kameradinnen und Kameraden einen schönen Abend mit lockeren Gesprächen und Getränken sowie einer deftigen Versorgung aus der Gulaschkanone.

Für eine große Überraschung im offiziellen Teil der Veranstaltung sorgte Rudolf Lüke aus Höxter. Der Kreisbrandmeister des in Nordrhein-Westfalen liegenden Landkreises war mit seinen beiden Feuerwehrkameraden Wilhelm Schrenner und Heinrich Mantel nach Schönebeck gekommen. Gemeinsam übergaben die drei Feuerwehrmänner Gisela Schröder und Schönebecks Stadtwehrleiter Ronald Mühlsiegel einen Scheck in Höhe von 5555 Euro. Das Geld haben die Kameraden im Landkreis Höxter sehr gerne gesammelt und gespendet. Es ist speziell für die Schönebecker Wehren gedacht. Denn während der Juni-Flut waren die Feuerwehren aus dem Landkreis Höxter mit 150 Einsatzkräften in Schönebeck dabei und halfen gemeinsam mit den Kräften vor Ort bei der Abwendung der Gefahr. Der Einsatzleiter der 3. Bereitschaft der Bezirksreserve Detmold Wilhelm Schrenner war von dem Zusammenhalt der Bürger und der Einsatzkräfte begeistert."Sie haben eine wunderbare und herzliche Bürgerschaft und können stolz auf ihre Einwohner sein", so der stellvertretende Kreisbrandmeister im Juni 2013. Heinrich Mantel ist vielen Schönebeckern noch bekannt, da er unermüdlich als Kradfahrer nicht nur für seine Wehr im Einsatz war, sondern zusätzlich die Kommunikation zwischen den Einsatzgruppen untereinander sicherstellte. Auf jeden Fall seien seine Leute und er selbst angetan gewesen von der Solidarität und dem Miteinander der Schönebecker. "Das hat auch unsere Truppe zusammengeschweißt", fügte Lüke hinzu. Und damit die Hilfe über den Einsatz hinaus weiter geht, habe man sich zu einer Spendensammlung entschieden.

Ronald Mühlsiegel war sehr beeindruckt von der herzlichen Aktion. Er bedankte sich bei Allen die mitgewirkt haben, unter Anderem bei der SWS, Abs, beim Bauhof und bei der Stadtverwaltung für deren Unterstützung. Auch Ronald Mühlsiegel stellte fest, dass die Schönebecker Kameraden aus den acht Wehren enger zusammengewachsen sind. "Ich hoffe auf eine weitere intensive Zusammenarbeit", sagte er vor allen Anwesenden. Zum Abschluss bedankte sich auch Joachim Schulke bei all denen, die gekämpft haben und wünschte den Kameradinnen und Kameraden einen schönen Abend und einen guten Erfahrungsaustausch nach dieser gemeisterten Aufgabe im Jahr 2013.