Salineinsel: Rundgang beeindruckte Experten

Vertreter des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr, der seinerzeit federführenden Saleg, des Landesverwaltungsamtes sowie Stadträte und Dezernenten der Stadtverwaltung hörten den Ausführungen der leitenden Architektinnen Elisabeth Köllmann und Sigrid Schaller während des Rundgangs aufmerksam zu. Dank der Internationalen Bauausstellung Stadtumbau 2010 in Sachsen-Anhalt, an der Schönebeck im Nachgang als eine von 19 Städten des Landes teilnahm, konnten die Projekte Salinebrücke, Bürgerpark Salineinsel und die Gebäudesicherung des fachwerkgeprägten Salzmagazins ebendort auf den Weg gebracht werden. Derzeit wird ein Wegesystem mit grünen Säumen und lichten Blickperspektiven angelegt und unterschiedliche  Aktionsbereiche wie eine Beachvolleyball-Fläche und eine ?Spielfuge? hergestellt. Ein so genannter Elbbalkon eröffnet Freizeitmöglichkeiten besonders für jüngeres Publikum und eine als Kreis gestaltete Aufenthaltsfläche aus ehemaligen Betonschwellen hat den Kick mit Elbeblick. Die Nähe der Elbe prägt diese historisch so beladene Halbinsel, und die Planer werden dem gemeinsam mit der Stadtentwicklung gerecht. Die sich in Umsetzung befindlichen Ideen dienen der Entspannung, der Bewegung im Grünen, der Kommunikation und bieten gleichzeitig eine spannende Kulisse für kulturelle Ereignisse und Aktivitäten. Dies gilt auch für das alte Salzmagazin. Hier werden derzeit zunächst aufwändige Sicherungsarbeiten durchgeführt, zum Beispiel werden marode Teile des Fachwerks ausgetauscht und neu ausgemauert. Dabei wird sich stark an dem historischen Vorbild orientiert. Als letztem baulichen ?Zeitzeugen? der Königlichen Saline ist der Stadt sehr an der Erhaltung dieses Gebäudes gelegen. Der Bürgerpark soll Mitte nächsten Jahres fertiggestellt werden, dann kann auch die neue Fuß- und Radwegbrücke über den Salinekanal genutzt werden. Die Teilnehmer des Rundgangs zeigten sich beeindruckt und wünschten dem Großvorhaben viel Erfolg. Denkbar ist noch Einiges, so etwa ein alternatives Kunstsymposium, wie es sich etwa Elisabeth Köllmann wünscht. Aber das ist noch Zukunftsmusik.