Heinrich Huke jun. stellt in Stadtwerken aus

Vater Heinrich Huke sen., von dem der begabte Sohn eine Menge lernen konnte. Zur Vernissage am Wochenende hatten sich zahlreiche Gäste eingefunden, und Laudatorin Ines Grimm-Hübner würdigte noch einmal das illustre Oevre des Sachsenländer Künstlers.

HukeVernissageAuch die stellvertretende Oberbürgermeisterin Gisela Schröder brachte ihre Wertschätzung des künstlerischen Gesamtwerks zum Ausdruck und zeigte sich von den in der Ausstellung gezeigten Motiven beeindruckt. Darunter ist unter anderem die berühmte und ebenso anmutige Uta des Naumburger Meisters zu sehen, aber auch eine gelungene, eigenwillige Interpretation des "Mädchens mit dem Perlenohrring" von Jan Vermeer van Delft. Das Werk des großen Niederländers war vor wenigen Jahren aufwändig in einem Spielfilm mit Scarlett Johannson verabeitet und wiedergespiegelt worden. Der Film sei jedem Kunstliebhaber sehr empfohlen. Die Motive des Malers Huke jun. wiederum, der vor allem die Technik des Aquarells anwendet, sind sehr vielseitig: Straßenzüge, Plätze, Elblandschaften, Industriegebäude, Sehenswürdigkeiten, malerische Blickwinkel wie Brunnen - aber auch farbenfrohe Porträts von Menschen und Tieren. Der Umgang mit Farbe und Licht ist eine Leidenschaft des Künstlers, der auch in Öl malt, zeichnet oder Pastellfarben verwendet. Wer die nach einem Besuch der Ausstellung aus dem Stadtwerkehaus tritt, sieht seine Stadt vielleicht mit etwas anderen Augen: Vielleicht ist sie ihm eine Spur näher gekommen.