Schönebeck trifft Vorsorge gegen Naturkatastrophe - Hochwasserschutzwand am Elbufer übergeben

So gilt es, durch speziell auf dieses Gebiet abgestimmte, bauliche Maßnahmen das Ausufern der Elbe in das Altstadtgebiet zu verhindern. Diese Maßnahmen richten sich nach einer Wasserspiegellage, die mindestens dem Hochwasser vom August 2002 entsprach. Die neue feste Schutzanlage ersetzt den bisherigen, immer wieder notwendigen Aufbau mobiler Hilfssysteme und von Sandsackbarrieren. Die entsprechende Mauer verläuft auf ihrer Länge von ca. 245 m vorwiegend parallel elbseitig des vorhandenen Gehweges. Damit fügt sie sich mit ihrer Linienführung und in der Erreichbarkeit im Hochwasserfall gut in das Gesamtbild einschließlich des Skulpturenbereiches ein. Ihre Höhe muss einem Elbwasserstand von 50 bis 110 cm über dem dortigen Geländeniveau standhalten. Die Breite der Mauer wurde mit 40 cm so gewählt, dass bei Notwendigkeit das Auflegen von Sandsäcken möglich ist. Sie enthält zwei Durchfahrten á 6 m und zwei Durchgänge á 3 m für bestehende elbuferseitige Nutzungen. Die Durchgänge können bei Bedarf schnell und unkompliziert mit einem bewährten Aluminium-Dammbalkensystem verschlossen werden.