Die Schönebecker Kerze vom Holocaust-Mahnmal - Licht der Erinnerung in Jerusalem übergeben

In Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte und  Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase wurde im Vorfeld eine kleine Gedenkzeremonie vorbereitet, die am 7. September 2009 im Tal der Gemeinden auf dem Gelände von Yad Vashem stattfand. An diesem Ort sind die Namen der Städte in große Mauern eingraviert, deren jüdische Gemeinden in der Zeit der Naziherrschaft ausgelöscht wurden. Seit 2008 kann man auch den Namen ?Schönebeck? dort finden. Die Kerze wurde der Gedenkstätte gemeinsam mit Yehuda Spiegel als ein Zeichen der Hoffnung für unsere beiden Völker überreicht. Yael Lanzmann nahm als Mitarbeiterin des deutschen Zweiges von Yad Vashem die Kerze und das Grußwort des Oberbürgermeisters Haase entgegen. Mit diesem Geschehen wurde eine Brücke vom Holocaust-Mahnmal in Schönebeck zur Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem/Israel geschlagen. Nun wird die Kerzengeschichte am 9. November 2009 weitergehen. Ein Stern-marsch für Demokratie in Schönebeck mit einem auch nach vorne gerichteten Gedenken an ?20 Jahre Mauerfall? ist geplant. Von ver-schiedenen Orten werden Bürger unserer Stadt mit Kerzen loslaufen, um an der St. Marienkirche an einer Gedenkveranstaltung teilzu-nehmen. Am Holocaust-Mahnmal wird es im Vorfeld um 16 Uhr auch eine kurze Gedenkfeier geben, die von den Schulen, Kirchen und der Stadt durchgeführt wird. Anschließend entzünden wir unsere Kerzen am Mahnmal und tragen das Licht durch Schönebeck. Das Licht der Erinnerung darf in beiden Fällen nicht verlöschen. Es soll an die zukünftigen Generationen weiter gegeben werden. Foto: Yael Lanzmann (Yad Vashem), Carolin Krause (jüngste Teilnehmerin unserer Reisegruppe), Sr. Petra Wagner (Schniewind-Haus) und Yehuda Spiegel (Netanya/Israel).