„Luise“ liebt Kunst von beiden Heinrichen Huke

huke18_004Die preußische Königin Luise – selbst eine veritable Schönheit – liebte das Schöne und damit die Kunst. Beim dem Haus „Luise“ in Schönebeck ist es ähnlich. Hier finden auch immer wieder kleine, aber feine Kunstausstellungen statt, so seit dem Donnerstag eine imposante Bilderschau der Schönebecker Maler Heinrich Huke senior und junior. Frank Schiwek vom ABiSA freute sich über ein zahlreiches Publikum, als er die Exposition mit den stadtgeschichtlichen Aquarellen eröffnete, darunter neben Heinrich Huke jun. mit seiner Frau auch Oberbürgermeister Bert Knoblauch und Mitorganisator Hermann Srb. Vater und Sohn Huke haben Schönebecker Stadt- und Heimatansichten eindrucksvoll festgehalten und lassen den Betrachter an einem Stadtrundgang durch verschiedene Straßen und Zeiten teilhaben. Wer die Werke der Hukes kennt, weiß, dass sie mit beachtlicher künstlerischer Qualität einhergehen, mit Detailgenauigkeit, Farbenfrische, Perspektivsicherheit, einem gelungenem Einsatz von Licht und origineller Motivwahl. Es lohnt sich also, einmal in der Moskauer Straße vorbei zu schauen. Denn dabei, so auch Frank Schiwek in seiner Begrüßung, sind schnell Gespräche denkbar wie etwa „Weißt du noch, damals...“, „Hier an dieser Stelle war doch....“, „Das ist doch…“ oder „Heute steht hier…“. Die Initiatoren wollten, dass sich die ausgestellte Kunst in das Leben der Begegnungsstätte einfügt und nicht umgekehrt. „Die Ansichten einer Stadt im Wandel“ war ein Titel, den man für diese Ausstellung auch im Kopf hatte.