2. Öffentliches Forum: Integrierte Stadtentwicklung mitgestaltet!

Sep2017a_Kopiedazu beigetragen, die Grundlage dafür zu schaffen, die Struktur und Gestalt unserer Stadt zum Besseren zu verändern und ihr Gesicht zu verschönern", so das Stadtoberhaupt. Unter Einbeziehung von Fachleuten, externen Akteuren und den Schönebeckerinnen und Schönebeckern konnten langfristige Ziele der vielschichtigen Entwicklung der Stadt für den Zeitraum bis 2030 zusammengetragen werden. Nach dem öffentlichen Auftakt Anfang September 2016 fanden insgesamt fünf öffentliche Werkstätten zu diesem anspruchsvollen großen Thema statt. Parallel sicherte den angestrebten und dialogorientierten Entwicklungsprozess ein etwa 25-köpfiger INSEK-Beirat mit Vertretern aus Verwaltung, Stadtrat, Unternehmen, Vereinen, kulturellen und sozialen Trägern, Initiativen und weiteren Protagonisten des gesellschaftlichen Lebens eine breite Bürgerbeteiligung ab. Am Montag ist nun noch einmal umfänglich über das Integrierte Stadtentwicklungskonzept informiert worden.

Nach der Begrüßung durch den Stadtchef zeichnete Andreas Paul vom verantwortlichen Büro für urbane Projekte Leipzig noch einmal den bisherigen Werdegang des INSEK-Prozesses nach. Christiane Kornhaß ergänzte diese Ausführungen mit einer ausführlichen Präsentation der Ergebnisse, welche zum derzeitigen Entwurf des Konzeptes zusammengetragen wurden. Dabei ging die Stadtplanerin auf die Kerninhalte des Entwicklungskonzeptes ein und sprach u.a. über die Handlungsfelder der Stadtentwicklung in Schönebeck sowie die Leitbildebenen "Lebensmittelpunkt", "Wirtschaftsstandort", "Miteinanderstadt", "Grüne Stadt", "Mobile und angebundene Stadt", und "Kooperative und vernetzte Stadt" inkl. der möglichen Leitprojekte in den Schwerpunkträumen der Elbestadt.

Sep2017_Kopie"Das Konzept dient aber auch als Grundlage für mögliche Fördermittel", versicherte Andreas Paul vom Leipziger Planungsbüro. "Eine positive Resonanz fanden der INSEK-Prozess und seine einzelnen Arbeitsstände parallel auch beim Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalts sowie beim Landesverwaltungsamt. Nicht zuletzt soll das Konzept denn auch eine der wesentlichen Voraussetzungen für Fördermöglichkeiten städtischer Vorhaben der kommenden Jahre darstellen", ergänzte Knoblauch. Die gesammelten Ergebnisse flossen in den INSEK-Entwurf ein und werden der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am 23. Oktober soll das Konzept im Hauptausschuss, am 9. November im Stadtrat vorgestellt werden, bevor es im Dezember als Beschlussvorlage in den Stadtrat kommt. Baudezernent Guido Schmidt nutzte die Gelegenheit und bedankte sich ebenfalls ganz herzlich bei alle Schönebeckern für die aktive Teilnahme an den öffentlichen Werkstätten sowie bei den Mitarbeitern des Leipziger Planungsbüros für die sehr gute Zusammenarbeit. Ein Dank ging ebenfalls an die Medienvertreter, die bei der Sammlung der TED-Abfragen und der öffentlichkeitswirksamen Pressearbeit mitgewirkt haben.

Den Entwurf für das INSEK 2030 finden Sie auf der Homepage der Stadt Schönebeck (Elbe) unter Bauen & Wohnen und Stadtentwicklung.