Großer Bahnhof für den, der sich (auch) um kleinere kümmerte

sozial, politisch, hilfsbereit, kulturell, leidenschaftlich kämpfend, sachbezogen und immer im eigenen Selbstverständnis ohne viel Aufhebens handelnd attestiert. Er ist Kommunal- und Sozialpolitiker, Kämpfer für vermeintlich und manchmal tatsächlich Schwächere, Anwalt der körperlich behinderten Menschen, Netzwerker und nicht zuletzt trotz und wegen allem auch Familienmensch. Und er habe das alles nicht allein geschafft, wie er betonte, viele Weggefährten im Verband begleiteten ihn. Aber auch Partizipierer seiner ehrenamtlichen Arbeit waren am Donnerstag dankbare Gratulanten – darunter die Kirchen, die AWO, der CJD, der Paritätische, die Bürgerstiftung und andere. Er hat die Barrierefreiheit in Sachsen-Anhalt im Großen und in der Stadt Schönebeck (Elbe) im „Kleinen“ vorangebracht und sich überdies in die Verbesserung gesetzlicher Grundlagen eingebracht. Er hat sich mit dem Verband in Schönebeck im Rahmen der Stadtentwicklung immer wieder in Straßenbau- und andere Bauprojekte eingebracht. Jüngste Beispiele sind die Märkte in der Altstadt und in Bad Salzelmen. Bahn und Bus standen ebenso auf seiner Agenda wie die Zusammenarbeit mit dem Stadtseniorenrat, die Mitarbeit beim Wettbewerb „Barrierefreie Kommune“ oder bei den großen Hochbauprojekten im Kurbereich. Weitere Beispiele sind die Arbeit in den Begegnungsstätten, im Haus Luise selbst, im Punkt 12 am Markt und in der Zusammenarbeit mit Unternehmen. Und bei der Umsetzung seiner buchstäblich bodenständigen Sozialarbeit eckte er manchmal auch an. Dr. Jürgen Hildebrandt zitierte dazu Lichtenberg: „Wer mit der Fackel der Wahrheit durch die Menge läuft, sengt natürlich auch den einen oder anderen Bart an.“ Dem, der so vielen gut tat, wurde am Donnerstag auch einmal gut getan. Vielleicht steht FS ja für fundamental sozial. (Foto in Kürze)