Kompetenzzentrum Demenz mit Vorbildcharakter

MdB Burkhard Lischka und Tino Sorge sowie Oberbürgermeister Bert Knoblauch. Ein Netzwerk unter Führung der SWB GmbH mit Bürgerstiftung, Stadtseniorenrat, Verein PIA, der Stadtverwaltung und Deutschem Roten Kreuz hatte das Entstehen des Zentrums möglich gemacht, welches 1,85 Millionen Euro kostete und mit 530000 Euro vom Land gefördert wurde. Die Tagespflege wird vom DRK übernommen, dessen Kreisgeschäftsführer Guido Jurczyk darauf aufmerksam machte, dass die eigentliche Arbeit ? mit den Menschen ? jetzt erst beginne. Sigrid Meyer von der SWB wünschte den anwesenden, neuen Bewohnern alles Gute und resümierte, dass die Stadt mit diesem Objekt und den 12 Wohneinheiten ihre alternativen Wohnformen erweitert und dem demografischen Wandel Rechnung trägt. Staatssekretär Dr. Klang würdigte die Stadt Schönebeck als Vorreiter von sozialen Antworten auf die neuen Fragen der demografischen Entwicklung. Auch Britta Duschek von der Bürgerstiftung zeigte sich ?stolz, die Kräfte hierfür gebündelt zu haben? und lobte die ?Frauenpower? von Sigrid Meyer. Oberbürgermeister Knoblauch sagte unter anderem ?Bis zum Jahre 2050 wird sich die Zahl der Demenzkranken verdoppeln.  Dem müssen wir uns stellen, denn auch das Leben mit Demenz ist lebenswert!? Auch er würdigte das Engagement, das der Entstehung des Demenzservicezentrums namens ?Anker? voranging. Menschen sollen hier denn auch einen sicheren Hafen für den späten Lebensabschnitt finden. Um das symbolisch zu unterstreichen sangen Kinder der benachbarten Kita fröhliche Lieder und ließen bunte Luftballons der Lebensfreude mit Wunschzetteln in den Himmel steigen.