Der versunkene Klosterschatz von Plötzky

eine originale Umgrenzungsmauer und ein paar ? heute private ? Kellergewölbe existieren, ist reich illustriert und wird nicht nur Hobbyhistoriker begeistern. Die Nonnen begriffen sich als ?Magna Familia? und wurden durch Äbtissennen und Priorinnen geführt. 1793 war die Klosterkirche abgerissen worden und ihre Steine unter anderen im Bergfried der Gommeraner Wasserburg verbaut. Der Klosterschatz sollte auf dem Schiffswege nach Dessau gebracht werden, das Schiff kenterte aber und der Schatz versank. Wo wird er wohl liegen? Dennoch befinden sich kunsthistorisch wertvolle Details des Inneren der Klosterkirche noch heute in den Kirchen von Pretzien und Ranies, darunter ein Altarkreuz, ein Sakramentshaus, ein Marienschrein, bildlich-religiöse Darstellungen, wertvolle Schöppenstühle für die Gerichtsbarkeit und Chorgestühl.  Auch der Plötzkyer Heimatverein um Wilfried Kiske hat sich um das Nicht-Vergessen des Klosters verdient gemacht.