Fördermittel für Sanierung von St. Marien

Die Kirche in Schönebeck ist eines von 16 Sakralbauten in Sachsen-Anhalt, die mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II durch das Land Sachsens Anhalt finanziell unterstützt wird. Und Leimbach weiß, dass das Geld hier gut angelegt ist. ?Denn die Kirche ist nicht nur ein Ort für Gläubige, sondern für alle Bürger da. Die Sakralbauten gehören zur Kultur und zum Stadtbild und für deren Erhalt sei nun einmal die gesamte Gesellschaft verantwortlich?, so sagte er. Dies war für ihn dann auch Anlass, persönlich nach Schönebeck zu kommen, um hier darüber öffentlich Rechenschaft abzulegen, warum das Land diese Investition tätigt. Stellvertretend für die Gemeinde St. Marien Schönebeck hieß dessen stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands, Bernhard Exner, Leimbach herzlich willkommen und dankte ihm. ?Nur durch zügige Bearbeitung des Landesverwaltungsamtes und Zustimmung unserer Stadträte wird diese Baumaßnahme finanziell mitgetragen. Das zeigt einmal wieder?, so Exner, ?dass auch Gotteshäuser zu unserem Stadtbild dazugehören. Kirchen sind nicht nur Gotteshäuser von Christen, sondern auch Ruhepunkt im hektischen Alltagsleben, Ort der Besinnung und kultureller Treffpunkt für Konzertfreunde?. Nach dem freudigen Anlass nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, sich selbst ein Bild von den Sanierungsarbeiten im Inneren der St-Marien-Kirche zu machen. Dabei verkündete Bernhard Exner zuversichtlich, dass bis zum ersten Advent die Bauarbeiten abgeschlossen sein sollen. Für einen Außenstehenden scheint dies fast unglaubbar, denn derzeit bestimmen in St. Marien eher die Baugerüste und die Farbtöpfe das Erscheinungsbild. Während der knapp viermonatigen Sanierungszeit ist die Installation einer neuen Warmumluftheizung einschließlich des daraus resultierenden neuen Fußbodenaufbaus sowie die Behandlung der feuchten und mit Salzen belasteten Putzflächen in den Wand- und Gewölbebereichen mittels eines Sanierputzes vorgesehen, wodurch ein Ziel des Konjunkturpakets, die energetische Sanierung, gewährleistet wird.  Entsprechend dem Zuwendungsbescheid hat sich die Kommune mit einem Eigenmittelanteil in Höhe von 12,5 % an der Baumaßnahme zu beteiligen. In den Ausschüssen des Stadtrates wird in diesen Tagen über die Förderung der Sanierung der Katholischen Kirche St. Marien in den Haushaltsjahren 2010 und 2011 mit 27.344 ? befunden. Der Stadtrat wird darüber abschließend entscheiden.