?Vielfalt tut gut?- Hunderte Schönebecker feiern Abschluss des Bundesprogrammes

Stellvertretend für Schönebecks Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase würdigte dessen Vertreter Dieter Krüger das Engagement aller am Prozess Beteiligten in Schönebeck (Elbe), die so erfolgreich an der Erfüllung der Ziele des lokalen Aktionsplanes beteiligt waren  und rief andererseits dazu auf, die Aktionen und Projekte auch in Zukunft nach Möglichkeit kontinuierlich fortzusetzen.  Für den Höhepunkt und Abschluss der Präsentationsveranstaltung sorgten dann  die Kinder  und Jugendliche selbst. Sie ließen 100 Luftballons gen Himmel steigen. Ein im Rahmen eines Projektes von Jugendlichen und Betreuern der Oskar-Kämmer-Schule erstellter Wegweiser soll künftig im Wohngebiet Straße der Jugend aufgestellt werden, der die Namen aller  Träger ziert, die sich in dem Wohngebiet mit vielfältigen Angeboten für junge Menschen aus fünfzehn verschiedenen Nationen kümmern. Also ein Produkt mit Langlebigkeit, dass Schönebecks Oberbürgermeister-Stellvertreter stellvertretend für alle Bundesprojekt ?Vielfalt tut gut? - Beteiligten entgegen nehmen konnte. Fast zwei Jahre ist nun schon her, dass im ehemaligen Landkreis Schönebeck mit der Umsetzung des Bundesprogrammes ?Vielfalt tut gut, Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie? begonnen wurde. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Neben mehreren anderen deutschen Städten konnte die Stadt Schönebeck (Elbe) mit dem Titel "Ort der Vielfalt", der auf eine Initiative der Bundesregierung zurückgeht, ausgezeichnet werden. Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase übernahm die Urkunde und das Schild mit der Aufschrift "Schönebeck (Elbe) - Ort der Vielfalt - Wir engagieren uns für Vielfalt, Toleranz und Demokratie". Vorausgegangen war dem eine ausführliche Bewerbung der Stadtverwaltung um den genannten Titel, in der verschiedenste Schönebecker Projekte, Initiativen und Aktionen aufgeführt worden waren, die das vorbildliche Engagement zur Stärkung integrativer Werte und gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in der Kommune widerspiegeln.  Beispiele sind die drei Sekundarschulen unter anderem als "Schulen ohne Rassismus - Schulen mit Courage", die Anne-Frank-Ausstellung in den Stadtwerken, die Buchlesungen mit Zeitzeugen, die Initiativgruppe Holocaust-Mahnmal, der erfolgreiche Wettbewerb des Urman-Preises, das Winterfest der Nationen, das buchstäblich "vielfältige" Engagement des Vereins "Rückenwind" oder des Behindertenverbandes, das Pretziener Igel-Projekt im Rahmen von "Vielfalt tut gut" oder die Aktion im Rahmen von "Miteinander - Füreinander" der Volkssolidarität. Die Jury hat besonders die gesamtgesellschaftliche und parteiübergreifende Engagement in Schönebeck (Elbe) überzeugt, innerhalb dessen Schulen, Vereine, Verbände, Jugendeinrichtungen, Unternehmen, Kirchen, Organisationen, nicht zuletzt die Medien sowie Stadtrat und Verwaltung in Schönebeck an einem Strang ziehen. Übrigens: Schönebeck ist die erste Kommune und Gebietskörperschaft im Salzlandkreis, die mit dem Titel "Ort der Vielfalt" ausgezeichnet wurde.