DER SPIEGEL berichtet über Ringheiligtum Pömmelte

In seiner Online-Ausgabe „Spiegel+“ berichtet jetzt auch Deutschlands größtes Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL über das Ringheiligtum Pömmelte. Dies darf als großer Erfolg der Öffentlichkeitsarbeit betrachtet werden, Informationen über das Heiligtum erfahren damit deutschlandweite Verbreitung, und darüber hinaus. Der SPIEGEL wird weltweit gelesen. Befragt, was denn so spannend an der Grabungsstätte Pömmelte sei, antwortet Landesarchäologe Harald Meller (siehe auch diese Website, jüngste Beiträge unter Aktuelles) zum Beispiel: „Alles! Wir haben hier eine Kreisgrabenanlage freigelegt, genau wie jene von Stonehenge. Sie hat nahezu den identischen Durchmesser, ist aber rein aus Holz errichtet worden. Die Erbauer von beiden gehörten der Glockenbecherkultur an, die vor etwa 4600 Jahren entstand. Das Beste aber ist, dass Pömmelte bis vor Kurzem unentdeckt war - so können wir jetzt mit modernsten Methoden graben und hoch spannende Funde machen. Der Boden um Stonehenge ist allein in den vergangenen 200 Jahren viel zu oft umgegraben worden; Forschung ist da kaum noch möglich. Auch wenn man es heute angesichts des Brexits kaum glauben mag, Großbritannien ist keine isolierte Insel. Schon damals unterlagen wir den gleichen kulturellen Strömungen und standen in enger Verbindung.“