6. September: Salineinsel wird zum Bürgerpark!

grünes Klassenzimmer, ein Sandstrand, Beachvolleyball, einen Kaiplatz für die Jugendfeuerwehr, eine Plauder- und Relaxecke, eine so genannte Spielfuge für Streetball, Großfeldschach und anderes mehr. Zentrales Objekt des Parkes ist das rekonstruierte alte Salzmagazin der historischen Saline als bemerkenswerter Fachwerkbau (wird in einer Diashow erläutert), der als offene Veranstaltungshalle genutzt werden kann. Auch die interessante Wegegestaltung bietet immer neue Blickperspektiven. Schönebeck hat nun eine echte grüne Lunge auch am Elbufer und in Nähe der Altstadt. Zur Eröffnung am Freitag kommender Woche wird die stellvertretende Oberbürgermeisterin symbolisch das rote band durchschneiden. Die verantwortliche Landschaftsarchitektin wird ausführliche Informationen geben. Ein geführter Rundgang komplettiert das Programm. Ebenso ist für eine gastronomische Versorgung, Kinderprogramme und eine musikalische Umrahmung mit dem Duo "Rainbow" gesorgt. So ist auch eine Hüpfburg dabei. Geparkt kann übrigens am Cokturhof oder im Eingangsbereich Barbyer Straße werden.

Die verantwortlichen Landschaftsarchitektinnen Elisabeth Köllmann und Sigrid Schaller gingen mit großem persönlichen Engagement zu Werke, hatten die Verwaltung und die beauftragten Unternehmen dabei an ihrer Seite. Auch die neue Führung des Elberadweges von den Salinehäusern am Elbweg über WELTRAD und die neue Brücke durch den Park, am Tierheim vorbei bis später zum Elbdeich ist bereits im Gelände ersichtlich. Vor dem mächtigen Salzmagazin, dass einmal als Kalthalle für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Podien und Ausstellungen genutzt werden soll, wurde eine Fläche als möglicher Festplatz begradigt. Eine Befestigung steht noch aus. Die einzelnen ?Bausteine? der Freizeitmöglichkeiten im Gelände und in Elbnähe erfordern die Fantasie der ? hoffentlich auch jüngeren ? Nutzer, die dort spielen, sich entspannen, Sport treiben, Musik machen, diskutieren und die Landschaft genießen können. Für ein paar Überraschungen ist dazu gesorgt ? von der ungewöhnlichen Pflastergestaltung bis zur Illuminierung der Handläufe der Brücke. Das Stadtbild, das wurde während des Rundgangs deutlich, erfährt durch die Neugestaltung dieser grünen Lunge jedenfalls auch viele neue Blickperspektiven. So kann man zum Beispiel vor dem Salzmagazin stehen und schaut weiter auf die jenseits von mit Misteln bewachsenen Pappeln stehende Jakobikirche. Oder man steht an der Salinebrücke und schaut an WELTRAD und der Salinekanalmündung vorbei auf die alte Elbbrücke. Oder man geht an die Spitze der Landzunge und schaut auf die neue Elbbrücke rechterhand. Und überall ist Grün, wenn sich der Frühling einmal durchsetzen sollte.