Müttergenesungswerk: Information für pflegende Angehörige

diese bisher nur für Rehabilitationsmaßnahmen vorgesehen. Wir wissen, dass 70 Prozent aller Pflegebedürftigen zu Hause von Angehörigen gepflegt werden – überwiegend von Frauen. 22 Prozent der Frauen in den Mütter-Kliniken pflegen Angehörige. Und in den Mutter-Kind-Kliniken sind es schon über 10 Prozent der Mütter, die parallel Angehörige oder ihre behinderten oder chronisch kranken Kinder pflegen. Besonders wichtig ist neben dem schnellen Weg zur stationären Kurmaßnahme jedoch vor allem die Information der Betroffenen: Pflegende Angehörige wissen oft nicht, dass sie einen Anspruch haben und wie sie zu einer Kur kommen. Zudem werden eigene Attestformulare für pflegende Angehörige benötigt und es ist wichtig, dass sie in den Statistiken der gesetzlichen Krankenkassen sichtbar werden. „Wir wünschen uns mehr Informationen und tragen unseren Teil dazu bei“, führt Schilling aus. Das Müttergenesungswerk hat bereits eine Informationskampagne für Ärztinnen und Ärzten durchgeführt, um Hürden zu beseitigen. Aber auch die Pflegenden benötigen direkte Ermutigung und Hilfestellung. Dafür stellt das MGW u.a. einen Flyer und auch einen Informations-Clip zur Verfügung: www.muettergenesungswerk.de/kuren-fuer-pflegende .Weitere Informationen und Kontakt: Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk, Bergstraße 63, 10115 Berlin, Ansprechpartnerin: Anne Schilling , Tel.: 030/33 00 29-0, presse@muettergenesungswerk.de - Kurtelefon: 030/33 00 29-29,