Frohse feiert sein 1075-jähriges Bestehen

Heiko Pillat als Präsident der Bürgergilde Frohse. Die Vorbereitungen auf die Feierlichkeiten zur 1075-Jahr-Feier Frohses dauerten gut ein dreiviertel Jahr lang. Regelmäßig alle 14 Tage traf man sich in Arbeitsgruppen, um die Planungen auf das dreitägige Stadtteilfest abzustimmen. Wie man am Wochenende trotz Regenwetters sehen konnte, mit Erfolg. Das Konzept ging auf. Leute jedem Alters fühlen sich mit ihrem Ort verbunden  und erklären sich bereit, bei vielen Veranstaltungen mitzuwirken. Dies war für Schönebecks Dezernentin und stellvertretende Oberbürgermeisterin Gisela Schröder ein Grund mit, den vielen fleißigen Helfern dieses Ortsfestes bei der Eröffnung der Feierlichkeiten auch im Namen von Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase Dank zu danken. Mit Stolz können die Bürgerinnen und Bürger Frohses auf das Erreichte zurückblicken. Erst nach der Wiedervereinigung der beiden Deutschen Staaten und die Anerkennung Frohse in das Landesförderprogramm Sachsen Anhalt entwickelte sich Frohse zu einem attraktiven Stadtteil von Schönebeck. Vieles ist in den letzten Jahren gelungen. Der neue Glanz in dem so viele Häuser erstrahlen, ist ein Beleg dafür. Mit Stolz können die Bürger in Frohse zurück blicken, was bisher geschaffen wurde. Zum Beispiel  wurde der Straßenausbau in Alt Frohse, Kleiner Steinklump, Friedhofsweg und jetzt gerade im Bau der große Steinklump vorangetrieben. Durch die Neugestaltung des Reuterplatzes behielt Frohse seinen dörflichen Charakter.  Frohse ist, so Heiko Pillat, aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Mit seiner zentralen Lage zu Magdeburg und seine malerische Umgebung zu den Elbauen und der Elbe ist Frohse für viele Bürger wieder attraktiv geworden, um sich dort nieder zu lassen. Schon Otto der Erste wusste bekanntermaßen das Fleckchen zu schätzen und gründete als König am Burgwall eine königliche Pfalz. Männer und Frauen aus der Bürgergilde, der Feuerwehr und weiteren Vereinen Frohses engagieren sich heute für ihren Stadtteil, damit dieser noch lebenswerter wird. Und dies verdient Lob und Anerkennung.