22. Schönebecker Operettensommer: „Der Vogelhändler“

osommer18_012Großen“ der Wiener Komponisten dieses Genres ergötzen. Karten gibt es immer noch für beinahe alle Vorstellungen, wenn sie auch langsam aber sicher zur Neige gehen. Am besten man bucht online und kann selbst ausdrucken: www.mitteldeutsche-kammerphilharmonie.de oder www.reservix.de oder über die 03928-400429. Die mit dem Bierer Berg innig verbundene Regisseurin Katharina Kutil, die natürlich auch wieder mitspielt (Vorfreude!), spricht von einer Komödie mit ernsten Momenten. Sozusagen mit einigem Augenzwinkern in die Gegenwart hinein soll die leichte Muse über jene berühmten Bretter gehen, welche die Welt bedeuten. Schon ihre Wiener Oma wusste die Qualität des „Vogelhändlers“ zu schätzen, schwärmt sie. TOTO übrigens inspirierte auch die jungen Mitarbeiterinnen der Schule für Mode & Design Magdeburg, welche jede Menge selbstdesignte Kostüme beisteuern. Neben Gerard Oskamp wird auch der hoffnungsvolle Pianist Maxim Böckelmann das Orchester dirigieren, der auch Korepetitor ist. Im vergangenen Jahr wurde die Schwelle der 277.000 Besucher erreicht, wie Landrat Markus Bauer nicht ohne Stolz verkündete, darunter immerhin schon 15.000 Mädchen und Jungen in den Kindervorstellungen. Da passe der neue Slogan des Salzlandkreises „wir wollen wachsen.komm“. Komm auf den Bierer Berg und überzeug Dich vom Charme dieser Operette, möchte man hinzufügen. Die Hauptrollen spielen Christina Maria Heuel als die Christel und Richard Klein als Adam, der Vogelhändler. MKP-Geschäftsführerin Anita Bader bedankte sich indessen herzlich bei Unterstützern und Sponsoren wie den Stadtwerken Schönebeck, die nach deren Pressefrau Annette Schreiber schon von einer „Partnerschaft mit Seele“ sprechen, sowie bei Lotto Sachsen-Anhalt, welche dem Vogelhändler ebenfalls mit einer Spende „Flügel verleihen“ wollen, wie Astrid Wessler sagte; bei der Salzlandsparkasse, die beim Operettensommer von einem „Leuchtturm der Kultur“ spricht (Stefan König) und nicht zuletzt bei Lorenz Lackierungen aus Schönebeck, dem Autohaus Pohl und weiteren Unterstützern. Der Operettensommer ist eine „Marke“ auch für das Image der Stadt Schönebeck (Elbe) geworden, was sich schon lange bis in deren Partnerstadt Garbsen herumgesprochen hat, die wiederum mit mehreren Bussen anreisen wird. 75 Minuten vor jeder Vorstellung werden Führungen “backstage“ für 5 Euro pro Nase angeboten, sagt Anita Bader, die nur noch schönes Wetter wünscht, auf das man sich allerdings als Besucher einstellen sollte.