Pestalozzischule feierte ?80-60-30?!

80 Jahre Gründung als Hilfsschule Schönebeck, 60 Jahre Namensgebung ?J.H. Pestalozzi? und 30 Jahre Standort Tischlerstraße gefeiert und die Turnhalle war rappeldicke voll. Zahlreiche Gratulanten gaben sich ein Stelldichein, darunter der ehemalige Innenminister Klaus Jeziorsky, Stadtwerkechef Friedrich Husemann und die ehemalige Schulleiterin Edith Hünger, die abermals anmahnte: ?Vergesst mir meine Kinder nicht?.

Die stellvertretende Oberbürgermeisterin Gisela Schröder gratulierte der jetzigen Schulleiterin Annette Schotte stellvertretend für die ganze Schule ebenfalls herzlich und wünschte den Schülern, Eltern und Lehrerkollegium, auch im Namen von Stadtoberhaupt Hans-Jürgen Haase, den Fortbestand der Schule als wichtiger Teil der Bildungslandschaft in der Altstadt. Hintergrund ist die aktuelle Diskussion um Inklusion. Die Pestalozzischule, das wurde deutlich, hat gezeigt, welches Qualitätsniveau der Sonderpädagogik hier erreicht wird und welche individuelle Zuwendung zu den einzelnen Schülern praktiziert wird. Aktive Berufsorientierung wird hier groß geschrieben. Das Motto ?Fit fürs Leben? steht nicht umsonst über dieser Bildungseinrichtung. Das spürte man auch während der Festveranstaltung, denn da wurde getanzt, gesungen, Yoga geübt, Theater gespielt und die Geschichte der Schule aufgezeigt. Eine ganze Eisenbahn schnaufte durch die prall gefüllte Turnhalle und demonstrierte den aufwändigen Umzug vor 30 Jahren. Der letzte Hänger ist hier keiner, denn hier wird keiner abgehängt.