Ehre, wem Ehre gebührt: "Salzlandfrau 2012" in der Kategorie Politik ist..

 

Salzlandfrau2012"Sehr geehrte Damen und Herren,
wie bei manch anderer Salzlandfrau könnte man auch über jene Frau, über die ich heute hier sprechen darf, viel mehr als diese knappe Laudatio zum Besten geben.Es ist sogar so, dass ihre Verdienste und Leistungen derartig prägnant und bekannt sind, dass der Name dieser Frau wohl schon bald hinter dem hier über sie zu Sagenden hervorlugen wird. Man kennt diese Frau, sie steht seit vielen Jahren in der Öffentlichkeit und sie kann wohl auch nicht anders:  Diese Frau steht mit beiden Beinen mitten im Leben. Die enge Verbundenheit mit ihrer Heimatstadt und ihrer Heimatregion, mit der Bürgerschaft ist in jedem ihrer Atemzüge zu spüren - Atemzüge, die manchmal auch heftig im Stakkato daher kommen können. Nun denn, ich möchte eines nicht unerwähnt lassen: Bei dieser Frau ging der politische Lebensweg immer auch mit dem beruflichen einher, sie war auch viele Jahre eine anerkannte Führungskraft der kommunalen Wirtschaft. Auch diese Seite ihres Lebens erfuhr bereits große gesellschaftliche Anerkennung: Immerhin steuerte sie die alte Schönebecker Gebäudewirtschaft durch die turbulenten Zeiten der politischen Wende in die Marktwirtschaft und stand viele Jahre auch an der Spitze der späteren Städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Aber unser Thema ist hier und heute vielmehr die Politik, wo die Rahmenbedingungen auch der wirtschaftlichen Entwicklung einer Stadt gesetzt werden. Das politische Fach der Auszuzeichnenden war und ist die Kommunalpolitik, und innerhalb dieser die Legislative. Sie hat es der Stadtverwaltung und ihrem Oberhaupt als Exekutive manchmal nicht leicht gemacht, und letztlich doch den Schulterschluss im Interesse der Stadt gesucht. Eine gesunde und gedeihliche Entwicklung einer Stadt ist das vitale Interesse ihrer Bürgerinnen und Bürger. Unsere gestandene Frau, die wir gleich auf die Bühne bitten werden, hat dies erkannt und verinnerlicht. Sie hat eine durch und durch politische Begabung. Schon in der Wendezeit engagierte sie sich in der örtlichen SPD und vertrat deren Interessen zunächst im Stadtrat und dann auch im Kreistag. Sie war lange Jahre engagierte Fraktionsvorsitzende. Insbesondere im Bau- und im Finanzausschuss hat sie die in ihrem beruflichen Leben erworbenen Kenntnisse eingebracht, um die Wohnungssituation nachhaltig zu verbessern und um die Attraktivität besonders der Schönebecker Altstadt zu erhöhen. Ihr Umgang sowohl mit Mitstreitern als auch mit politischen Gegnern lässt sich wohl am besten mit dem bekannten "hart, aber herzlich" umschreiben. Geradlinig, für Außenstehende vielleicht manchmal schroff, verteidigt sie ihre Positionen. Allerdings wird sie dabei kaum persönlich, sondern ist an der Sache orientiert. Noch heute ist sie als Stadträtin sowie in dessen Bauausschuss tätig. Mit besonderer Leidenschaft engagiert sie sich innerhalb des Stadtrates und innerhalb einer Bürgerinitiative, um bei der schwierigen Problematik der Vernässung und Grundwassersituation Lösungen zu entwickeln. Auch ihre Finanzkompetenz ist weiterhin gefragt. So ist sie im Verwaltungsrat der Salzlandsparkasse tätig. Wer sie im öffentlichen Raum, im Stadtrat, in Ausschüssen, in der Bürgerinitiative oder bei Versammlungen erlebt hat, dem fiel sofort eine besondere Eigenschaft ins Auge oder besser ins Ohr: Das Kämpferische. Diese Schönebecker Frau will sich für etwas einsetzen, will etwas umsetzen, will etwas bewegen. Sie hat Statur. Sie engagiert sich nicht aus Selbstzweck, sondern um der Sache willen. Sie hat ein Gespür für die Ansinnen der Bürgerschaft der Stadt und sie versteht es, buchstäblich drängende Fragen auf den Punkt zu bringen. Auf den Punkt möchte ich es nun bringen, denn es ist an der Zeit, das Geheimnis zu lüften und Ihnen diese Schönebecker Dame beim Namen zu nennen: Als Salzlandfrau des Jahres 2012 in der Kategorie "Politik" wird heute Frau  Annemarie Stange ausgezeichnet. Dazu gratuliere ich Ihnen, liebe Frau Stange, auch im Namen des Oberbürgermeisters von Schönebeck, von ganzem Herzen!"