Kreishandwerkerschaft sprach 70 Gesellen frei - Oberbürgermeister gratulierte herzlich

Er sagte, dass die Freisprechung zeige, dass das Handwerk hierzulande lebe und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass viele der jungen Menschen möglichst in der Stadt oder Region bleiben können. Ansonsten sollten sie "den guten Ruf Schönebecks" nach außen tragen helfen, fügte er hinzu. Den Glückwünschen schloss sich auch der Ehrenkreishandwerksmeister Richard Unglaub an. Er nutzte die Gelegenheit, der Gesellin und den Gesellen noch einmal ins Gewissen zu reden. Er wisse zwar, dass die Umstellung von der Schule zur Lehre ein schwieriger Prozess für den Einzelnen sei, aber das Lernen dürfe auch nach der Ausbildung nicht nachlassen. Wichtig sei im Beruf neben der fachlichen Qualifikation ein freundlicher Umgang mit Kollegen und Kunden gleichermaßen. Wenn das gewisse "Fachchinesisch" für Außenstehende auch unverständlich und wie "böhmische Dörfer" klinge, so sei das Erlernen dieser berufsspezifischen Sprache doch sehr wichtig für diesen Umgang, könne darüber hinaus sogar ein wenig stolz machen. Unter den Gesellen an jenem Freitag waren Berufsrichtungen wie Kfz-Mechatroniker, Metallbauer und Feinwerk- und Anlagenmechaniker.