Einsegnung und offizielle Schlüsselübergabe der neuen Rettungswache

Einsegnung2017_Kopiedabei an die Familie Schachner als Vermieter des Objektes. Staatssekretär Dr. Schellenberger überbrachte die Grüße der Landesregierung. Ebenso Martina Lorenz vom Salzlandkreis, die die Glückwünsche des Landrates übermittelte. Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch, der das Rettungsteam bereits in den provisorisch aufgestellten Containern im letzten Jahr besuchte, gratulierte herzlich im Namen der Stadt. "Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich bei Ihnen und dem gesamten Team herzlich für die zurückliegenden dreizehn Monate und 7.373 Einsätze in 2016 zu bedanken. Sie erledigen an nun schon 413 Tagen diskret, zuverlässig und fürsorglich "Dienst am Menschen", so das Stadtoberhaupt. Andreas Weigel, Hauptamtlicher Landesvorstand des Johanniterordens, beglückwünschte ebenfalls zur Wahl des Standortes in Felgeleben, würdigte die fachliche Qualität und Qualifizierung der Rettungshelfer und lobte die Gesetzgebung des Landes Sachsen-Anhalt, welche die positive Entwicklung des Rettungsdienstes in der Region weiter fortführt.

Johanniter2017_KopieNach der feierlichen Einsegnung durch Schönebecks Pfarrer Johannes Beyer wurde der symbolische Schlüssel offiziell in die Hände der Johanniter übergeben. Anschließend konnten die Gäste die Räumlichkeiten bei einem Besucherrundgang betrachten. Die Verantwortliche der Rettungswache Christin Zerna führte die Besucher(innen) anschließend durch die Aufenthaltsräume. Im Gebäude wurden Schulungsräume, Küche, Fitnessraum, Duschen, Umkleideräume, Ruheräume und Reserveräume saniert und ausgebaut. Die große Fahrzeughalle sowie der Desinfektionsraum und die Lagerräume waren bereits mit notwendiger Technik versehen. Zur Ausstattung gehören vier moderne Fahrzeuge, ein Quad sowie ein Reservefahrzeug. Am Standort können sich derzeit die 26 Mitarbeiter(innen) (sieben Notfallsanitäter, 15 Rettungsassistenten, vier Rettungssanitäter) auf ihre Einsätze vorbereiten, je nachdem, wie der Dienstplan es vorsieht.

Die Wache ist zuständig für das Stadtgebiet Schönebeck inkl. Elbenau, Plötzky, Pretzien und Ranies sowie Barby, Eickendorf, Biere und Welsleben. Laut der gesetzlichen Vorgaben muss ein Notarzt spätestens 20 Minuten nach Eingang des Notrufes bei der Rettungsleitstelle am Unfallort, beziehungsweise beim Patienten in seiner Wohnung sein. Der Rettungswagen muss es innerhalb von zwölf Minuten schaffen. Der Landkreis ist Träger des Rettungsdienstes und für eine flächendeckende und bedarfsgerechte medizinische Versorgung der Bevölkerung zuständig. Wer Interesse an einer Ausbildung als Notfallsanitäter hat, kann sich gerne in der Wache melden.