Bürgerversammlung Felgeleben: Stadt informierte

alle Grundstückseigentümer, die Land besitzen entlang des geplanten Abfanggrabens. 800 Personen gehören zu dieser Gruppe, die von einem Vorstand vertreten wird. Die Stadt Schönebeck selbst ist quasi nur begleitende Gesprächspartnerin gewesen, versucht aber weiter aktiv die Planung und Umsetzung zu unterstützen und erarbeitet derzeit weitere Maßnahmen im Stadtteil. Die Stadt Schönebeck, der Projektsteuerer Grontmij sowie das ALFF betrachten den Abfanggraben weiterhin als "Schlüsselprojekt", welches den Randel entlasten, Oberflächenwasser aufnehmen und gehobenes Grundwasser ableiten soll. Weiterhin informierte Bert Knoblauch über die diskutablen Pläne einer möglichen Feuerwehr-Fusion. Dieser angesprochene Zusammenschluss der Wehren von Bad Salzelmen und Felgeleben als "Feuerwache Süd" soll in den nächsten Wochen gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden sachlich diskutiert werden. Die Traditionen sollen erhalten bleiben, auch das gesellschaftliche Engagement im Stadtteil. Das Stadtoberhaupt wies auf das generelle Problem des Personalmangels bei den einzelnen Wehren hin, hier müsse immer wieder geworben werden, besonders unter jungen Leuten.

Es sei besser, eine gemeinsame schlagkräftige Wehr zu haben und jetzt schon zu schauen, wie der Brandschutz und die technische Hilfeleistung in der Zukunft aussehen soll. Bert Knoblauch nutzte die Gelegenheit und dankte den Kameraden ausdrücklich für die außerordentliche engagierte Arbeit im Dienst der Freiwilligen Feuerwehr und der Elbestadt. Viele Stadträte und Bürger(innen) nutzten die Gelegenheit, sich persönlich bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften zu bedanken und warben für eine sachliche Diskussion. Dankend nahm Bert Knoblauch insgesamt 750 Unterschriften von Bürger(innen) entgegen, die für den Erhalt der FFW Felgeleben gesammelt wurden. Guido Schmidt berichtete über die Neuauflage des Förderprogramms Stark V für die hiesige Kindertagesstätte "Am Gänsewinkel". Hier hat sie für Stadt und Salzlandkreis oberste Priorität.

Der Baudezernent informierte ebenfalls über Überlegungen eines Spielplatzkonzeptes in Felgeleben und gab Ausblick auf das Niederschlagswasserbeseitigungskonzept, welches in Händen der Abwasserentsorgung Schönebeck GmbH liegt. Bert Knoblauch machte nochmals auf die Errichtung der Lärmschutzwände entlang der Bahntrasse in Felgeleben/Sachsenland aufmerksam. Die erfolgte Maßnahme dient nicht nur dem Wohlbefinden, der Sicherheit und der Gesundheit der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, es verbessert ein gutes Stück auch die Lebensqualität insgesamt in Schönebeck. Der Lärm wurde hier um durchschnittlich 10 bis 12 Dezibel gesenkt. Den Hinweis, für eine entsprechende Gestaltung die Deutschen Bahn zu kontaktieren, leitet die Stadtverwaltung weiter. Ein Dank ging an die Bürgerinnen und Bürger für das große Interesse und die sachliche Diskussion sowie an das Kulturhaus Felgeleben für die freundliche Unterstützung bei der Durchführung der Veranstaltung in der Gnadauer Straße 17 in Schönebeck.