Zwei Jahrzehnte KALEB e. V. ?WIEGE? ? OB-Stellvertreterin würdigt Vereinsarbeit

SCHALOM-Haus.

 

20_Jahre_Kaleb_e.V._006Zahlreiche Gäste, die den KALEB-Verein in den vergangenen zwei Jahrzehnten in unterschiedlichster Form unterstützten, waren zur Feierstunde erschienen, um die zurückliegenden Jahre  gemeinsam Revue  passieren zu lassen. Im Frühjahr 1991 hatten Christen in Schönebeck die Not der Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch hatten, aufgegriffen und versucht, ihnen Hilfestellung zu geben. ?Die Vielzahl an Schwangerschaftsabbrüchen in der damaligen DDR hat uns sehr weh getan. Als Christen wollten wir nicht mehr schweigen und versuchten Anfang der 90-er Jahre  Frauen mit Sprechstunden praktische Hilfen zu geben?, konstatierte die Vorsitzende vom KALEB e.V.  Unterstützung fand Sieglinde Menzel in den Tagen nach der Wendezeit in der Stadtverwaltung Schönebeck bei Erdmute Köppe. Die Verwaltungsmitarbeiterin half bei der Vermittlung von Räumlichkeiten in der Prager Straße.  Nach Räumen in der Prager und der Republikstraße befindet sich der KALEB e.V. seit 2006 im Familienzentrum ?Malzmühle?. Hier finden die 59 Vereinsmitglieder hervorragende Bedingungen, um Frauen und Familien Beratungen rund ums Kind sowie Hilfestellungen bei Behördenwegen anzubieten. Der KALEB e.V.  ?WIEGE? ist Mitglied im ?Lokalen Bündnis für Familien?, seit 2008 im ?Mehrgenerationenhaus? eingebunden und ist erfreut über die gute Zusammenarbeit im Familienzentrum Am Malzmühenfeld 43.

20_Jahre_Kaleb_e.V._003Das zwanzigjährige Vereinsjubiläum vom KALEB e.V.  ?WIEGE? war für Schönbecks Dezernentin Gisela Schröder Anlass, um persönlich und im Namen des Oberbürgermeisters die Glückwünsche zum 20-sten Geburtstag zu überbringen. In ihrem Grußwort würdigte die Stellvertreterin des Oberbürgermeisters das Engagement des Vereins,  das nicht nur an ihrem Jubiläumstag ein großes öffentliches Dankeschön verdient hat. ?Sie haben sich um das Wohl von Hilfe suchenden Frauen nach Schwangerschaftsabbrüchen ebenso wie um das Wohl von Kindern bzw. hilfebedürftigen Müttern und Familien verdient gemacht. Damit haben Sie die soziale Qualität unserer städtischen Gemeinschaft in Schönebeck spürbar gestärkt. Gespeist von dieser Liebe zum Leben im Allgemeinen und zu Kindern im Besonderen, und getragen von der Barmherzigkeit des christlichen Glaubens geben Sie seit zwei Jahrzehnten Frauen und Familien Mut und Kraft zum Leben und zum Bekenntnis zu Kindern. Ebenso stehen Sie Frauen in schwierigen Lebenssituationen zur Seite. Das Bekenntnis zu Kindern und damit zum Leben ist wohl der Mittelpunkt und die zentrale Basis Ihres Wirkens und Tuns. Sie sagen tief begründet und doch sehr einfach "Ja zum Leben" - und so geht von Ihrem Verein eine optimistische, warme, hoffnungsfrohe und positive Ausstrahlung aus. Aber auch Trost, Beistand und ganz praktisches Unter-die-Arme-greifen spielen eine wichtige Rolle in der Vereinsarbeit. Sie helfen in Not geratenen Frauen und Familien mit ihren Kindern, Sie unterstützen Frauen bei unverhofften Schwangerschaften und Sie stehen auch Frauen nach einem Schwangerschaftsabbruch mit Herz und Verstand, also mit Rat und Tat zur Seite. Darüber hinaus betreibt der Verein eine Kinderkleiderkammer, organisiert und koordiniert einen Kinder-Eltern-Kreis und betreibt zudem eine Töpferwerkstatt in Schönebeck. Vor allem hat sich KALEB e.V.  ?WIEGE? zu einer wahrhaft guten Adresse für Frauen entwickelt, die Beratung in der wichtigsten Frage des Lebens brauchen: dem Leben selbst. Sie leisteten und leisten einen wichtigen Beitrag zur Pflege des hohen Gutes und Wertes des Lebens. Das verdient Anerkennung und Respekt?, so Schönebecks Dezernentin Gisela Schröder in ihrem Grußwort zum zwanzigjährigen Vereinsjubiläum des KALEB e .V. ?WIEGE?  in Schönebeck