Neujahrsempfang: OB zog positive Bilanz 2016

Zum diesjährigen Neujahrsempfang der Stadt Schönebeck (Elbe) begrüße ich Sie alle ganz herzlich hier im Dr.-Tolberg-Saal in Bad Salzelmen. Ich freue mich sehr, dass Sie so zahlreich erschienen sind und unserer schönen Salz- und Elbestadt damit Ihre Ehre erweisen.

Ich wünsche Ihnen allen zunächst einmal ein gesundes, gutes und erfolgreiches neues Jahr 2017. Möge es ein friedliches Jahr für unser Land und ein erfolgreiches Jahr für unsere Stadt werden!

IMG_4230_KopieVerehrte Gäste, Sie alle erwarten von einer Neujahrsrede natürlich zu Recht einen Rückblick auf das vergangene und einen kleinen Ausblick auf das kommende Jahr.

Aber da auch die Stadt Schönebeck keine Insel ist und viele unserer Bürgerinnen und Bürger derzeit weit über den Tellerrand der städtischen Entwicklung hinaus blicken, jeden Tag zu Hause die großen Veränderungen dieser Zeit diskutieren, lassen Sie mich zunächst Folgendes sagen und fragen:

"    Wir haben nun spätestens in Berlin am Breidscheidplatz, aber auch schon vorher ganz konkret und schmerzhaft erfahren müssen, dass Deutschland keine Insel der Glückseligkeit in der freien, demokratischen Welt ist. Wir sind mittendrin. Und die Balance zwischen Sicherheit und Humanismus scheint immer noch nicht gefunden. Ist die Politik dazu in der Lage?

"    Wir alle lernen weiterhin mit großer Sorge, dass chauvinistische, nationalistische und protektionistische Kräfte sich ganz offenbar im Aufwind befinden. Nicht irgendwo, sondern auch ganz nah bei uns vor unserer Haustür. Dies ist ein Faktum, auch wenn ich den Begriff Populismus hier nicht gern verwende, denn wohl jedem auch demokratischen Politiker ist dieses Wort wohl nicht völlig fremd. Sprache ist verräterisch. Aber: Können wir dem neuen Nationalismus gemeinsam widerstehen?

"    Wir alle lernen in diesen Tagen und Wochen aber auch, dass die Globalisierung und die fortschreitende Digitalisierung große Chancen, aber auch ernst zu nehmende Risiken bergen. Die informelle Revolution hat nun plötzlich die Frage nach dem postfaktischen Zeitalter aufgeworfen.

Die Qualität der öffentlichen Meinung und der veröffentlichten Meinung scheinen sich zunehmend voneinander zu entfernen. Soziale Medien werden auch schon asozial genannt.  Bauchgefühle sollen Fakten ersetzen, heißt es immer öfter. Ist es denn wirklich so, meine Damen und Herren?
 
Was ist dies für eine Welt? Das wird man bei aller notwendigen Abgeklärtheit doch noch fragen dürfen.

Das Genannte sind alles keine Kleinigkeiten. Nach der Überwindung der Teilung Europas im Jahre 1989 ist auch manche Hemmung, manche Fessel gefallen. Es ist eine neue Zeit des ISMUS über uns hereingebrochen -  einerseits eine Zeit des Terrorismus und Islamismus als die größten geopolitischen Herausforderungen des neuen Jahrhunderts, aber auch eine Zeit des neuen Nationalismus. Europa schwächelt, manche sagen, Europa wackelt.

Verehrte Anwesende, wohl niemand hat ein alles bereinigendes Rezept zur Bewältigung dieser geschichtlich sehr ernsten Situation parat. Man fühlt sich wie an einem Scheideweg, der nichts Gutes verheißt. Aber dennoch bringt uns Schwarzmalerei nicht weiter:

In diesen Tagen höre ich von vielen Menschen: Fangen wir bei uns selbst an und fragen wir uns, was wir vielleicht falsch gemacht haben. Seien wir selbstkritisch, aber lassen wir das große gemeinsame Ganze nicht aus unseren Augen verlieren. Widerstehen wir der Spaltung unserer Gesellschaft und der Schwarzweißmalerei. Halten wir fest, was wir geschaffen haben. Aber verlernen wir nie die Fähigkeit, zu differenzieren und zuzuhören.

***

IMG_4266_KopieMeine sehr geehrten Damen und Herren,

von der großen Welt nun aber zurück in unsere vergleichsweise kleine, aber trotzdem - für mich jedenfalls - großartige Stadt. Auch für uns war dieses Jahr 2016 jedenfalls ein sehr ereignisreiches Jahr. Und - ich darf dies wohl ohne Übertreibung so sagen - im Gegensatz zum eingangs Gesagten war dies für Schönebeck wohl auch ein sehr positives Jahr dazu.

Ich komme deshalb nun zu den einzelnen städtischen Themen und Bereichen. Und so wie man vom Allgemeinen zum Besonderen kommen soll, möchte ich auch die Reihenfolge "von der Theorie zur Praxis" wählen, auch wenn dies manchmal noch nicht so handfeste Tatsachen liefert.

Wir sind jedenfalls seit 2016 dabei, das grundlegende Leitbild und die langfristigen Ziele bis 2030 für unsere Stadt zu entwickeln und festzulegen. In einem konstruktiven Diskurs, in den wir die Bürgerinnen und Bürger über mehrere Workshops mit einbinden, schreiben wir unser Integriertes Stadtentwicklungskonzept fort, das einmal in ganz konkrete Maßnahmen münden soll. Ein Leipziger Büro hilft uns bei diesem breit gefächerten Prozess.

Dieses INSEK ist das große Thema, welches uns 2016 und 2017 begleitet. Hier geht es um nicht weniger als um die strategische Zukunft unserer schönen Salz-, Kur- und Elbestadt. Wie wollen wir räumlich einmal aussehen? Wie soll sich unsere Stadtlandschaft darstellen? Was ist uns wichtig? Wo wollen wir hin?

Wo liegen Chancen und Herausforderungen? Was sind die Vorzüge und Schwachstellen? Wie halten wir junge Menschen hier und locken Auswärtige zu uns? Nicht zuletzt: Wie können wir unser Image und unsere Identität stärken? Das und weitere sind die Fragen, die uns und mit uns Protagonisten aus allen gesellschaftlichen Bereichen der Stadt beschäftigen.

Und es bringen sich wirklich viele ein: Stadträte, Unternehmer, Kulturschaffende, die Kirchen, Einrichtungen, Vereine und sozialen Interessenvertreter, nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger und natürlich auch wir als Verwaltung. Man darf gespannt sein!

Ein schon konkreteres Konzept, welches von unserer Stadtplanung entwickelt wurde,  ist das Kleingartenentwicklungskonzept, genannt KEKS. Dieses KEKS scheint zumindest unseren Gartenfreunden, mit dessen Verband wir eng zusammenarbeiten, gut zu schmecken. Denn es wurde gut angenommen.

Einerseits wollen wir unsere Kleingartenlandschaft mit möglichst wenig Leerstand und funktionierenden Anlagen erhalten und sichern. Aber viele Parzellen müssen auch zurückgenommen, Lauben rückgebaut und die Flächen einer anderen Nutzung zugeführt werden. Das alles kostet Geld. Hierbei wollen wir den Kleingärtner nach Möglichkeit unter die Arme greifen, damit alles reibungslos und einvernehmlich geschieht. Das KEKS ist jedenfalls eine gute Grundlage für diesen Prozess.

Ein weiteres großes Thema ist der Klimaschutz, mit dem sich nicht nur die große Politik, sondern auch wir als Kommune beschäftigen müssen. Ein erstes Klimaschutzteilkonzept ist bei uns bereits in Arbeit, bei dem es um mögliche energetische Sanierungen und ein Energiemanagement für öffentliche Gebäude, also eigene Liegenschaften geht, damit der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert werden kann.

Mittelfristig braucht unsere Stadt aber auch ein Gesamt-Klimakonzept, um gesetzlichen Bestimmungen zu genügen, die Voraussetzungen für Fördermöglichkeiten zu erfüllen und letztlich die Lebensqualität unserer Bürger nachhaltig zu verbessern.

Zumindest erholsam ist das Klima schon jetzt für viele Touristen und Einheimische in unserem ostelbischen Naherholungsgebiet Plötzky-Pretzien. Deshalb möchte ich an dieser Stelle auch unser Strategiepapier für eine nachhaltige dezentrale Abwasserentsorgung im NEG nicht unerwähnt lassen.

Es geht darum, das Schmutzwasser nachhaltig, ordnungsgemäß, sicher und rechtskonform zu entsorgen. Ich denke, unser funktionierendes Kooperationsmodell der stadteigenen AbS GmbH mit der privaten OEWA GmbH ist dieser Aufgabe gewachsen

Ich möchte die lange Reihe strategischer Planungen und Konzepte mit einem Hinweis auf unser Bäderkonzept beschließen. Sie wissen, dass das Thema einer neuen Schwimmhalle in der Öffentlichkeit breit diskutiert wird. Das Ergebnis einer in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie zur Zukunft des Bäderbetriebs steht aus.

Zumindest haben die bisherigen Beratungen die Präferenz für einen künftigen Standort eines kombinierten Hallen- und Freibades ergeben.

Demnach soll es die Salineinsel sein. Vielleicht kann es ja einmal eine Alleinstellung für Schönebeck darstellen, an einem gemeinsamen Standort im Grünen entweder in einer Schwimmhalle, in einem Freibad oder möglicherweise sogar in der nahen Elbe baden zu können. Ein Dreiklang, den wohl kaum eine andere Stadt zu bieten hat.

Verehrte Gäste,

diese Fülle der genannten Planungen, Konzepte und Papiere machen eine Menge Arbeit. Ich möchte an dieser Stelle deshalb einmal ausdrücklich allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung für diese Leistungen danken.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

Nun aber soll und kann es aber etwas konkreter werden. Und da beginne ich wie jedes Jahr und ganz bewusst mit der wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Entwicklung.

Wir sind, wie bekannt, eine Stadt des aufstrebenden Mittelstands, und der - das darf ich sagen - entwickelt sich durchaus stabil. Unsere Unternehmen in den verschiedenen Gewerbegebieten, auch wenn sie einmal keine Schlagzeilen machen, leisten Tag für Tag eine hervorragende Arbeit und sie sichern wertvolle Arbeitsplätze.

Deshalb konnten wir auch die Arbeitslosenzahlen in Grenzen halten, haben hier mit 8 bis 10 Prozent oftmals die geringsten Zahlen im gesamten Salzlandkreis, also einen Bestwert. Auch in diesem Monat haben wir wieder die geringste Arbeitslosenquote mit 9,6 Prozent. Darauf kann man nicht eben stolz sein, aber wir stehen jedenfalls nicht so schlecht da.

Ein kleiner Erfolg ist auch: 2016 gab es in Schönebeck auch viel mehr Gewerbeanmeldungen als Abmeldungen. Mit 117 Anmeldungen waren das immerhin 30 mehr als Abmeldungen. Das heißt, unser Standort bleibt für Gründer und Selbstständige interessant. Die wirtschaftliche Entwicklung schreitet voran, was sich nicht zuletzt in erhöhten Gewerbesteuereinnahmen um 400.000 Euro widerspiegelt.

Auch unsere 2016 angebahnten Neuansiedlungen profitieren davon, wenn ich nur an Beispiele im Industriepark West denke wie die Medizintechnik Kranz GmbH aus Wismar, das REPO-Logistikzentrallager oder die vieldiskutierte Lösemittel- und Kunststoff-Recycling GmbH aus Bremen.

Darüber hinaus gab es zahlreiche Schönebecker Unternehmen, die in wesentliche Erweiterungen ihres Standortes hier bei uns investiert haben. Hier sind die TRG Cyclamin GmbH, die Seiltec Schönebeck, die Palram GmbH und die Nammo Schönebeck an vorderster Stelle zu nennen, und bei der bewährten Schirm GmbH sowie bei den Ambulanz-Mobilen kann man schon von einer Kontinuität bei den Investitionen in erhebliche Erweiterungen sprechen.

Und diese Entwicklung geht weiter: Erweiterungsvorhaben sollen sich auch in diesem Jahr fortsetzen. ThyssenKrupp will eine neue Kalthalle errichten und eine Produktionshalle erweitern. Das sind Investitionen in Größenordnungen. Gleiches kann man auch von Planungen im Gummiwerk und bei der Schönebecker Maschinenbau GmbH sagen. Wir sehen diesen Vorhaben mit Respekt, Spannung und Dankbarkeit entgegen.

Zahlreiche Firmenjubiläen des vergangenen Jahres sprechen ebenso für die Kontinuität nach der politischen Wende in Schönebeck gewachsener Unternehmen. Beispiele sind die BaP-Stahlmöbel von Herrn Babock, die TRG Cyclamin und auch unsere BQI- und Gesas GmbH. Allen nochmals unser Glückwunsch!

Weil es mir sehr nah liegt, möchte ich in dieser Reihe auch unseren Städtischen Bauhof nicht unerwähnt lassen, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiern konnte. Ob Winterdienst, Straßeninstandhaltung und -reinigung, Grünflächen oder Verkehrszeichen, der Bauhof ist als flexible, verlässliche und schnelle Eingreiftruppe der Stadt unverzichtbar - und das bei Wind und Wetter. Das verdient auch hier einmal ein großes Dankeschön.

Verehrte Anwesende,

Auch kleinere Vorhaben und Neueröffnungen sind für unsere wirtschaftliche und städtische Entwicklung von großer Bedeutung. Ich denke hier etwa an den Erwerb des Steinhafens Pretzien durch den Ferienpark Plötzky, der in der schwierigen Gemengelage der Naherholung in Ostelbien einen deutlich positiven Akzent setzt, über den wir sehr froh sind.

Nicht zuletzt geben  An- und Umsiedlungen von mehreren Händlern in der Altstadt positive Impulse für unsere Stadtentwicklung und die Lebendigkeit unseres Zusammenlebens. Angesichts des Wachstums des online-Handels und der Nähe zu Magdeburg kann man solche Wieder- und Neueröffnungen wie jüngst am Markt und im Breiteweg gar nicht hoch genug einschätzen.

Wenn ich von unserer Stadtentwicklung in Schönebeck sprach, meine Damen und Herren, so hat diese im vergangenen Jahr einen wirklich deutlichen Schritt nach vorn gemacht. Und Sie wissen alle, wovon ich da in erster Linie spreche. Ich meine eine Investition in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro.

Es ist natürlich unser aufwändig erneuerter Markt in der Altstadt, der mit seinem Shared-Space-Prinzip überregional Schlagzeilen machte und der mehr und mehr von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wird. Für dieses Annehmen sprechen nicht zuletzt das gelungene Brunnenfest und der ebenso erfolgreiche Kreativmarkt, aber auch das tägliche Geschehen.

Es handelt sich eben um einen lebendigen öffentlichen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität. Immer mehr Menschen erkennen dies. Das gleichberechtigte Miteinander von Verkehrsteilnehmern in einem angenehmen Umfeld hat Modellcharakter und macht von sich reden.

Die Elbe wird über diesen Markt mit der südlichen Stadt anspruchsvoll verbunden, und schon jetzt strahlt dieser Platz mit seinem wunderschönen Marktbrunnen sternförmig in Nebenstraßen wie den Breiteweg aus.

Einen zweiten wesentlichen Markstein dieses neuen Marktes stellt das schmucke neue Wohn- und Geschäftshaus unserer SWB GmbH dar, welches im vergangenen Jahr seiner Bestimmung übergeben wurde und auch architektonisch dem Marktcharakter harmonisch Rechnung trägt. Wir sprechen hier von einer Investition in Höhe von immerhin  3,7 Millionen Euro. Dieses Haus ist stattlich und städtisch - es hat urbane Qualität.

Vom Markt in der Altstadt ist es nicht weit in die Geschwister-Scholl-Straße, unserem größten und über mehrere Jahre laufenden Bauvorhaben zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Hier werden immerhin knapp 4 Millionen Euro investiert.

Es handelt sich immerhin um eine der drei großen Achsen, eine der drei ehemaligen Kolonistenstraßen, die hier umfassend saniert und ausgebaut wird. Es war jahrelang die traurigste, an den wilden Osten erinnernde Einfahrtstraße in unsere Stadt, und das ausgerechnet von Magdeburg her. Das soll und wird sich ändern.

Und es ändert sich jetzt zusehends. Unsere Bürger begleiten die komplizierte Verkehrssituation während des Bauens mit Geduld und Verständnis. Sie wurden im Herbst mit der Freigabe der ersten zwei Bauabschnitte des reinen Straßenbaus von Frohse bis zum Abzweig Tischlerstraße belohnt.

Zwei Drittel der Geschwister-Scholl-Straße sind nun wieder befahrbar. Der 3. Abschnitt wurde begonnen und soll in diesem Jahr fertig werden. Es folgt in diesem Jahr auch schon der Beginn der komplexen Erneuerung der Nebenanlagen im südostlichen Abschnitt mit Gehwegen, Begrünung, Beleuchtung sowie Ver- und Entsorgungsleitungen. Diese Arbeiten werden dann 2018 in Richtung Frohse fortgesetzt.

Wenn ich bei der Verkehrsinfrastruktur bleibe, möchte ich an den ersten Spatenstich zum Bau einer so genannten Schnittstelle des ÖPNV an der Moskauer Straße erinnern. Die Bahn-Bus-Straßenverbindung am Haltepunkt Schönebeck-Süd als gemeinsames Vorhaben der NASA, des Salzlandkreises und der Stadt Schönebeck (Elbe) wird dem ÖPNV für das dortige Einzugsgebiet eine neue Qualität verleihen und besonders der besseren Anbindung für die Schülerinnen und Schüler der umliegenden Bildungseinrichtungen dienen.

Um Anbindungen und bessere Verbindungen geht es auch beim Thema "schnelles Internet". Bei der besseren Versorgung und schnelleren Verbindung durch Breitbandausbau mit Glasfaserkabeln über so genanntes Vectoring durch die Telekom sind wir im vergangenen Jahr ebenfalls ein gutes Stück vorangekommen.

In Schönebeck ist Breitband heute überwiegend verfügbar. Ziel bleibt es jedoch, in den nächsten Jahren mit Hilfe unserer Stadtwerke ein kommunales Glasfaser-Gesamtnetz für Schönebeck zu errichten. Kurzfristig geht es um eine Standard-Bandbreite von 50 Mbit/Sekunde, langfristig wollen wir jedoch synchrone 100 Mbit/Sekunde und mehr absichern. Wir dürfen hier buchstäblich den Anschluss nicht verpassen.

A propos Stadtwerke. Ohne dieses städtische Unternehmen mit seiner zuverlässigen Daseinsvorsorge wären auch viele sportliche und kulturelle Ereignisse in Schönebeck nicht denkbar. Beispiele sind der 3-Brücken-Lauf, das Bierer-Berg-Fest oder Ausstellungen angesehener Künstler wie jüngst Heinrich Huke jr.

Jüngstes Beispiel war die Illumination unseres neuen Marktes zur Weihnachtszeit. Das öffentliche Leben profitiert von unsere Stadtwerken immer wieder. So haben sie im vergangenen Jahr auch die erste E-Bike-Ladestation der Stadt in Betrieb genommen. Für das unternehmerische wie auch das gesellschaftliche Engagement danke ich den Stadtwerken an dieser Stelle.

Und ich kann diesen Dank auch gleich auf unsere stadteigene Schönebecker Wohnungsbau-Gesellschaft erweitern. Neben städtebaulichen Highlights wie dem Lutherpark, dem neuen Wohn- und Geschäftshaus am Markt oder dem geplanten Schillergarten lässt die SWB immer wieder auch großes gesellschaftliches und bürgerschaftliches Engagement erkennen.

Ältere, Schwache, Benachteiligte und überhaupt Otto-Normalverbracher sind im besonderen Fokus der Gesellschaft. Gerade im vergangenen Jahr wurde ein öffentlicher Lebensgarten im Demenzzentrum "Anker" eröffnet. Wohnungen sollen überhaupt bezahlbar sein, lautet eine Maxime. Andererseits engagiert sich die SWB für die Mittelstands- und Regionalmesse HIER. Oder richtet wie jüngst einen Hotspot für den öffentlichen Internetzugang auf dem Markt ein. Auch der SWB also ein herzliches Dankeschön!

Was das bauliche Geschehen in Schönebeck angeht, möchte ich an dieser Stelle abschließend auch eine weitere externe Maßnahme durch Dritte würdigen. Ich meine die Errichtung der Lärmschutzwände entlang des Schienenweges in Felgeleben. Auch diese Investition der Deutschen Bahn AG hat die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger ein gutes Stück verbessert.

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Verehrte Gäste,

von Felgeleben und Sachsenland ist es nicht weit zum großen Thema Wasser, welches in Schönebeck wohl so viele Facetten wie in kaum einer anderen vergleichbaren Stadt hat. Viele gute und einige weniger gute.

Unsere ostelbischen Seen um Pretzien und Plötzky als blaue Perlen der Natur und unsere Elbe als Blaues Band stehen für unsere touristischen Potenzen. Die Salzelmener Sole als kostbares, vor Ort gefördertes Salzwasser steht als Markenzeichen unseres erfolgreichen Kurbetriebes SOLEPARK.

Der Solepark macht vielleicht nicht mehr die großen Schlagzeilen neuer Investitionen, aber er funktioniert, hat sich längst etabliert, ist als Heilbad und Kurort zu einem Markenzeichen unserer Stadt geworden und erfreut sich stabiler Besucherzahlen aus nah und fern.

Unsere schon genannten Stadtwerke Schönebeck stehen für eine verlässliche Versorgung mit Trinkwasser und die AbS/OEWA für die funktionierende Abwasserentsorgung. Soweit. So gut.

Andererseits hat es unsere Stadt jedoch mit erheblichen Vernässungsproblemen und gelegentlichen Hochwasserereignissen und ihren Folgen zu tun. Wasser fließt nun einmal auch dorthin, wo wir es nicht wollen. Wir haben somit eine Menge "Wasserbaustellen", wie man sagen könnte. Aber vieles ist hierbei dennoch im positiven Sinne im Fluss. Und dies auch ganz buchstäblich:

So konnten wir im vergangenen Jahr im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigung mehrere Projekte beginnen oder umsetzen, allen voran das neue Ruderbootshaus von UNION 1861 am Buschweg und die Erneuerung der Dorfstraße in Ranies. Diese Schadensbeseitigungen werden großzügig zu 100 Prozent vom Land gefördert und wir sind sehr dankbar dafür.

Eine wasserdichte Lösung verspricht der genannte Ersatzneubau des Ruderclubs von UNION zu werden, wie die Planungen erkennen lassen. Das Boots- und Vereinshaus stellt schon jetzt einen Markstein in der noch jungen Vereinsgeschichte der zu UNION fusionierten SSC und SSV dar. Hier werden immerhin 1,7 Millionen für den Schönebecker Sport verbaut. Noch in diesem Jahr soll der Bau fertiggestellt sein.

Für die Kreis- und gemeindliche Dorfstraße in Ranies fließen sogar  2,3 Millionen Euro Fördermittel für 1,8 Kilometer Straße. Im Frühjahr dieses Jahres sollen die Arbeiten beginnen. Es handelt sich um ein nachhaltiges und deshalb generationenübergreifendes Vorhaben, für dessen Förderung wir gemeinsam mit dem Salzlandkreis ebenfalls sehr dankbar sind.

Unsere Stadtwerke bieten indessen an, in der Ortschaft auch eine Versorgung mit günstigem Erdgas zu realisieren, hier ist allerdings die Zustimmung eines großen Teils der Ranieser Anwohner die Voraussetzung.

Weitere, ausgewählte Beispiele der laufenden Beseitigung von Hochwasserschäden sind die Vollbring-Sporthalle, der Salzblumenplatz oder auch die Sanierung ländlicher Wege wie dem bereits fertiggestellten Buschweg. Insgesamt handelt es sich um immerhin 61 Maßnahmen mit einem Kostenvolumen von knapp 7 Millionen Euro, zu 100 Prozent gefördert, man kann es nicht oft genug wiederholen.

Diese ganze Hochwassernachsorge wird von umfangreichen präventiven Maßnahmen ergänzt. Hier waren die am Elbufer wohnenden Bürgerinnen und Bürger im vergangenen Jahr Zeugen des Beginns des aufwändigen Baus einer Schutzlinie entlang des städtischen Elbufers durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft LHW. Mobile und feste Anlagen wurden und werden hier errichtet. Bis 2018 sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein.

Die Arbeiten der Vorsorge durch den LHW werden unter anderem auch in Plötzky, Pretzien und Frohse weitergehen. Auch am ostelbischen Ufer wird der schrittweise Ausbau der Hochwasserschutzlinie im Rahmen des Deichlückenschlusses fortgesetzt.

Was die Maßnahmen gegen das Vernässungsproblem angehen, so sind diese nur sehr langfristig zu realisieren. Die Erneuerung der Görtzker Brücke über den Solgraben konnte im vergangenen Jahr jedoch abgeschlossen werden. Das automatische Grundwasserpegelnetz mit Datenfernübertragung befindet sich in der Umsetzung.

Die Maßnahme Siel mit Schöpfwerk am Solgrabenauslauf wurde für eine Förderung beantragt und soll als Teil der Hochwasserschutzlinie durch den LHW errichtet werden. Auch für eine Grundwasserabsenkung durch Tiefendrainage in Felgeleben laufen Fördermittelbemühungen.

Das zentrale Projekt ist nach wie vor der Bau eines Abfanggrabens entlang der Ortsumgehung B 246a. Dieses Vorhaben soll nach erfolgter Planung und Ausschreibungsprocedere dann ab März 2018 umgesetzt werden. Alle Maßnahmen folgen unserem Pilotprojekt eines Grundwasser-Managements durch die Hochschule Magdeburg-Stendal.

Einen kleinen, aber wichtigen Schritt beim großen Thema Wasser konnten wir noch Ende des Jahres vollziehen. Als Ersatzneubau wurde ein neuer Notwasserbrunnen zur Trinkwasserversorgung der Bevölkerung in Havariesituationen übergeben, den auch die Feuerwehr für Löschwasser nutzen kann. Insgesamt verfügen wir über 12 solcher Brunnen, manche Stadt wie etwa Halle/Saale hat übrigens überhaupt keinen.

Ebenfalls positiv anzumerken ist, dass wir eine Zweckvereinbarung zwischen der Schönebecker Feuerwehr mit der Feuerwehr Barby abschließen konnten, um bei Schadensereignissen in Gnadau wehrübergreifende Hilfe leisten zu können. Das ist ein gutes Stück interkommunaler Zusammenarbeit.

Und wenn ich einmal bei der Feuerwehr bin, verehrte Gäste, dann ist dies die Stelle, um allen Kameradinnen und Kameraden unserer acht Stadtteilwehren ein ganz herzliches Dankeschön für ihre tägliche Einsatzbereitschaft und die unermüdlichen Einsätze zum Schutze von Leben, Hab und Gut unserer Bevölkerung zu sagen.

Und auch wenn unsere Wasserwehr nicht täglich im Einsatz ist, so danke ich auch dieser für ihr ehrenamtliches Engagement, ihre laufenden Vorbereitungen auf mögliche Einsätze und ihre ständige Bereitschaft, für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein.

Feuerwehr und Wasserwehr brauchen immer neue Mitglieder, immer wichtiger wird angesichts der Mitgliederzahlen, die Jugend für eine solche gesellschaftliche Aufgabe zu gewinnen. Das ist eine große Herausforderung für die Zukunft.

Verehrte, liebe Gäste,

Wasser ist lebensnotwendig, aber die Lebensqualität einer Stadt macht bekanntlich noch viel mehr aus. Und da denke ich neben Arbeitsplätzen und sozialer Qualität, Infrastruktur, Stadtentwicklung und der normalen Daseinsvorsorge vor allem an die Kultur und an den Sport. Diese zwei Bereiche, dies darf ich wohl feststellen, kommen in Schönebeck nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil:

Nur stichpunktartig möchte ich deshalb an die wichtigsten kulturellen und sportlichen Ereignisse des vergangenen Jahres erinnern:

"    Der Schönebecker Operettensommer mit der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie feierte mit der "Fledermaus" und seiner 20. Auflage ein schönes und erfolgreiches Jubiläum auf dem Bierer Berg. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich dieses herausragende kulturelle Highlight von Stadt und Region in seiner Alleinstellung noch lange fortsetzen wird.

"    Touristisch soll auch die Stadt Schönebeck vom großartigen und neu eröffneten Ringheiligtum Pömmelte profitieren. Hier soll sich ein ganz besonderer Teil der Marke "Himmelswege" etablieren und viel Publikum in unsere Region locken, auch wenn es derzeit noch ein paar Anfangs-Wehwehchen gibt.

Und es besteht Aussicht, dass noch eine zweite Anlage rekonstruiert werden soll, und die liegt dann auf Schönebecker Stadtgebiet. Nicht zuletzt setzt auch Staatssekretär Dr. Schellenberger alle Kraft in dieses weitere Großprojekt.

"    Wir Schönebecker haben erstmals und mit einer größeren Zahl von Teilnehmern am Festumzug des Sachsen-Anhalt-Tags teilgenommen. Bei sengender Hitze warb unsere schlagkräftige und bunte Delegation mit ebenso heißem Herzen vor Tausenden Zuschauern für unsere Stadt und Region. Vielen Dank dafür, und wir wollen das in diesem Jahr in Eisleben fortsetzen.

"    Zurück nach Schönebeck: Wir erlebten im Zuge der Markterneuerung ein erstes und wirklich gelungenes Brunnenfest mit zahlreichen Besuchern aus nah und fern. Das war ein Fest der Lebensfreude! Die Schönebecker haben mit diesem Fest ihren neuen Markt sichtlich angenommen, das hat man gespürt.

"    Ebenso erfolgreich war der später privat organisierte 1. Schönebecker Kreativmarkt, der viel Zuspruch erfuhr. Danke auch hier allen Beteiligten und besonders dem Ehepaar Volz für die Initiative und die Organisation.

"    Schönebecker können eben nicht nur "feste" arbeiten, sondern auch Feste feiern. Weitere Beweise dafür waren unsere tollen Stadtfeste Bierer-Berg-Fest, das Lichterfest, die Kulinarische Nacht, das Chorfest, die Oldtimer-Rallye oder der Weihnachtliche Bierer Berg. Und all das will fleißig vorbereitet sein.

"    Man kann also kaum behaupten, bei uns sei nichts los. Dies gilt im Übrigen auch für unseren Heimattiergarten auf dem Bierer Hügel, der sich zahlreicher Tierpatenschaften erfreut und sich schon bis nach England herumgesprochen hat, wie in der Presse zu lesen war.

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"    Wenn ich nun zum Sport kommen darf, dann stand im vergangenen Jahr wohl die Fusion unserer beiden größten Vereine zu UNION 1861 Schönebeck im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. UNION ist mit seinen knapp 2000 Mitgliedern damit der zweitgrößte Verein in Sachsen-Anhalt.

"Wenn schon - denn schon - UNION!" Das hat ein Bravo verdient. Respekt allen Sportlern und Funktionären, die diese Fusion mit vorangetrieben haben, allen voran Frank Rüchardt, Frank Wedekind und Hans Weber. Da kann man nur hoffen, dass sich die zahlenmäßige Größe auch noch mehr in sportlicher Größe widerspiegelt.

"    Der Schönebecker SoleCup als sportliches Spitzenereignis der Werferelite hat sich als Highlight im deutschen Sportkalender bereits etabliert. Zur 11. Veranstaltung ihrer Art wurden Deutschlands Spitzenathleten zur Olympiade nach Rio verabschiedet.

Im vergangenen Jahr kam im Vorfeld noch extra ein Nominierungs-Wettkampf zur Olympiaqualifikation in Schönebeck dazu. Die Leichtathletik-Elite der Werfer fühlt sich bei uns inzwischen zu Hause.

"    Das dritte große Sportereignis 2016 war unser Schönebecker Drei-Brücken-Lauf, der mit großzügiger Unterstützung unserer Stadtwerke schon zum vierten Male stattfand. Er erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit, und dieses Mal wurde er auch um einen Bambinilauf für die Jüngsten erweitert.

"    Nicht vergessen möchte ich auch unser traditionelles Elbebaden im Sommer, kleinere Ereignisse wie den Silvesterlauf und vor allem das tägliche Vereinsleben in Training und Wettkampf in allen Schönebecker Vereinen. Sie alle tragen dazu bei, den Ruf Schönebecks als Sportstadt, aber auch insgesamt zu verbessern.

Wenn ich allein die Bereiche Kultur, Tourismus und Sport betrachte, kann man von Schönebeck als durchaus lebenswerter und liebenswerter Stadt sprechen, denke ich. Dennoch gibt es keinen Grund, die Hände in den Schoß zu legen.

Dieses Jahr, meine Damen und Herren, verspricht ohnehin wieder ein sehr spannendes Jahr zu werden. Einige Vorhaben möchte ich hier nur kurz anreißen:

Schon sehr lange reden wir über die Kindertagesstätte "Am Gänsewinkel". Hier soll ein Ersatzneubau über Stark V-Fördermittel erfolgen. Die baufachliche Stellungnahme vom Bau und Liegenschaftsmanagement liegt vor. Aber die Fördermittel-Freigabe der Investitionsbank steht noch aus. Wir erwarten sie in Kürze. Hoffen wir also auf das Beste im Interesse unserer Kinder.

Um Kinder geht es auch bei der zu erneuernden Grundschule "Käthe Kollwitz".  Ihre energetische Sanierung haben wir für das Förderprogramm Stark III plus angemeldet. Auch diese Förderung ist für 2017 erhofft, damit die Planung beginnen kann. Dabei sollen das Schulgebäude und die Turnhalle auch behindertengerecht erschlossen werden.

Weiterhin wollen wir in diesem Jahr nun endlich, nach mehreren Verzögerungen, endlich die Sanierung des Bad Salzelmener Marktes in Angriff nehmen. Und ich kann gleich in Bad Salzelmen bleiben:

Eine große Aufgabe bleibt weiterhin der vieldiskutierte und dringend notwendige Erweiterungsbau für die dortige Stadtteil-Feuerwehr. Unsere Fördermittelanträge dafür wurden erneuert und wir sind sehr zuversichtlich, dass es hier zu einer Zuwendung kommt und wir zu den Planungen in diesem Jahr und zu einer Umsetzung des Vorhabens 2018/2019 am alten Standort kommen können.

Ähnlich verhält es sich mit der Ranieser Wehr. Auch hier haben wir Fördermittel für den Anbau einer Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen nebst Verbesserungen des Sozialtraktes beantragt und erwarten den Zuwendungsbescheid ebenfalls in diesem Jahr. Auch wenn manche Maßnahme eben objektiv auch etwas länger dauert, so genießen unsere acht Wehren mehr denn je oberste Priorität.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

in diesem Jahr haben wir auch kulturell wieder viel vor. So wollen wir unter anderem das Brunnenfest auf den Markt fortsetzen und auch der Kreativmarkt ebendort soll eine Neuauflage erleben.

Die Mittelstandsmesse wird im April zur einer Regionalmesse HIER ausgeweitet, die neben der Darstellung von Unternehmen auch der Berufsfindung für junge Leute unter dem Motto "Jugend trifft Handwerk" dienen soll. Ich lade Sie schon jetzt dazu ein.

Schönebeck soll weiterhin eine erste dreitägige Salzer Gaudi als regionales Oktoberfest erleben, wovon wir uns viel versprechen. Der eine oder andere wird den Flyer im Foyer erhalten haben, der zur Unterstützung dieses Vorhabens aufruft. Ich unterstütze diesen Aufruf.

Liebe Gäste,

ich möchte nun zum Schluss kommen.

Ich möchte diese Neujahrsansprache nun auch nutzen, um allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Ehrenamt oder im Beruf, im Verein, in der Schule, in einer Kirche, überhaupt in einer Einrichtung oder auch ganz einfach zwischenmenschlich für unsere Stadt Schönebeck und ihre Menschen engagiert haben und sich weiter engagieren, an dieser Stelle ganz herzlich Dank sagen!

Dank ihnen allen, auch Ihnen allen hier im Saale, ist Schönebeck eine lebendige Stadt mit tatkräftigen und optimistischen Menschen, die sie gestalten. Da wiederhole ich mich gern.

"    Wir haben das Salz in der Sole und damit das Salz in der Suppe, wenn man so will.
"    Wir haben die Elbe mit ihren schönen Brücken und Auen, ostelbischen Ortschaften und Seen.
"    Und wir gewinnen zusehends an Gesicht und Ausstrahlung in allen Stadtteilen. Nach innen und nach außen.
Helfen Sie alle mit, unser Image und unsere Identität als lebenswerte und schöne Kur- und Elbestadt zu stärken.

Ich wünsche Ihnen ein friedliches, gesundes und frohes neues Jahr 2017!