Sachsen-Anhalt: BürgerInnen machen Wind

z.B. Windenergieprojekte selbst umsetzen oder sich über Bürgerenergiegenossenschaften direkt an solchen beteiligen. Durch Bürgerenergie verbleibt ein höherer Anteil der Wertschöpfung in der Region, so dass diese positive wirtschaftspolitische Effekte wie Sicherung der Arbeitsplätze oder höhere Steuereinnahmen für die Gemeinden nach sich zieht. Auch die Akzeptanz gestaltet sich positiv  – der Blick auf die Windenergieanlage ändert sich, wenn man an dieser beteiligt ist, davon auch wirtschaftlich profitiert bzw. seine persönliche Klimabilanz verbessern kann. Eine Erhebung der IHK aus dem Jahr 2013 ergab, dass lediglich 9% der Firmengesellschafter von Windenergiegesellschaften aus Sachsen-Anhalt kommen, die überwiegende Mehrheit der Investoren wohnen in Bremen, Niedersachsen, Schleßwig-Holstein bzw. zu 10% im Ausland. Durch diese sehr einseitige Eigentümerstruktur fließt wichtige Wertschöpfung aus der Region ab und die Akzeptanz kann immer weniger sicher gestellt werden. Die Veranstaltung dient somit auch dazu, dass mehr Menschen aus Sachsen-Anhalt die Potenziale erkennen und befähigt werden, in die Umsetzung eigener Windprojekte zu gehen. (Quelle und Foto: Helionat eG)